Rezension

Der stille Tod

Der stille Herr Genardy - Petra Hammesfahr

Der stille Herr Genardy
von Petra Hammesfahr

Bewertet mit 5 Sternen

Ein unglaublich schockierendes Buch, über einen alten Mann, der gerne kleine Kinder um sich hat.

Das Buch besteht aus drei Teilen.
Der erste Teil wird aus der Sicht des Herr Genardy und jedes zweite Kapitel aus der Sicht von Sigrid erzählt.
Herr Genardy liebt kleine Kinder und es wird nicht an Grausamkeiten gespart.
Sigrid träumt drei Tage bevor jemand stirbt, von einer Uhr (das erfährt man direkt im ersten Kapitel, dass in ihrer Sichtweise geschrieben ist, deswegen nehm ich nichts vorweg).

Im ersten Teil erfährt man jedesmal ein bisschen mehr vom Leben der beiden und immer mehr schreckliche Details kommen ans Licht, so dass der Leser immer öfter seine eigenen schrecklichen Schlüsse zieht.

Im zweiten Teil kommt das Ganze richtig ins Rollen und man meint zu wissen, wie die ganze Geschichte ausgeht, doch im dritten Teil kommt alles noch viel schlimmer, als man denkt und alles läuft auf ein unglaubliches Ende hinaus!

Natürlich trägt auch Hammesfahrs super Schreibstil dazu bei, dass man das Buch nichtmehr aus der Hand legen kann.

Das Buch an sich ist schon schockierend, doch wenn man sich vor Augen führt, dass es so etwas wirklich gibt auf der Welt, ist es einfach kaum zu glauben.

Nur für Mütter wäre dieses Buch denke ich nichts, denn es war für mich schon manchmal schwer, weiterzulesen, aber wenn ich ein Kind gehabt hätte, wäre es sicher unmöglich gewesen.