Rezension

Der Tag, an dem ich starb

Der Tag, an dem ich starb - Anthony McGowan

Der Tag, an dem ich starb
von Anthony McGowan

Bewertet mit 5 Sternen

Paul Varderman ist ein Einzelgänger. Freunde hat er keine in der katholischen Schule die er besucht, jedoch auch keine Feinde. Das ändert sich, als Roth, Anführer der Schläger-Gang dieser Schule, auf ihn aufmerksam wird. Von diesem Zeitpunkt an drangsalieren er und seine Mitläufer Bates und Miller Paul. Doch Roth hat Pläne mit Paul, auch er soll ein Mitläufer seiner Gang werden. Paul wird genötigt, einen Botengang für Roth zu machen, doch damit bricht eine Fehde offen aus.

Lediglich Shane, ein Mitschüler von Paul und Anführer der Freaks, versucht, Paul zu helfen und einen anderen Weg aufzuweisen. Durch Shane lernt Paul Maddy, eine Mitschülerin, näher kennen und verliebt sich in sie. Doch Kirk, ebenfalls ein Mitglied der Freaks, ist Paul ein Dorn im Auge, da dieser eng mit Shane befreundet ist und Kirk seinen Platz streitig machen könnte. Von daher spinnt er eine Intrige. Kirk erzählt Paul, dass Shane und Maddy ein Paar seien, woraufhin Paul sich vollständig von den Freaks zurückzieht und somit ein gefundenes Fressen für Roth ist.

Dann steht die Fehde unmittelbar vor ihrem Ausbruch. Eine Schlägerei unter den Gangs soll die Vorherrschaft klären. Doch in dieser Schlägerei kommen nicht nur Fäuste zum Einsatz, sondern auch Messer. Ehe Paul es sich versieht, steckt mit mitten drin im Kampf. Shane versucht noch, das Schlimmste zu verhindern, doch dann passiert es ...

Eine wunderbar erzählte Geschichte über die Gewalt an Schulen. Der Autor kehrt an den Anfang der Geschichte zurück und erzählt diese, unterbrochen von kleinen Einblicken in die Gegenwart.

Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und auch gefühlvoll zu lesen. Gerade die kurzen Einblicke in die Gegenwart, haben mich unheimlich vereinnahmt.