Rezension

Der Tod ist ein bleibender Schaden – Eoin Colfer

Der Tod ist ein bleibender Schaden - Eoin Colfer

Der Tod ist ein bleibender Schaden
von Eoin Colfer

Eoin Colfer hat mit Dan McEvoy den fast perfekten Macho Typen gezeichnet: Cool, düster und immer vom Unglück verfolgt.
Als Soldat hat Dan bereits viel Schlimmes gesehen und einige brenzlige Situationen gemeistert.

Als Türsteher eines Nachtclubs kann er eher eine ruhige Kugel schieben, die Hostess Connie heimlich anhimmeln und sich ansonsten um seine frisch transplantierten Haare kümmern.

Bis Connie auf dem Parkplatz umgebracht wird und Dan Gerechtigkeit einfordern will. Der Anwalt, der zuvor Stress mit Connie im Club hatte, gerät ins Schussfeld, hat aber scheinbar nur was mit illegalen Drogengeschäften zu tun. Über diese Fährte gerät Dan in die Machenschaften der irischen Mafia und lebt fortan mehr als gefährlich. Sein Leben gerät von mehr als nur einer Seite in Gefahr und auch die Polizei ist wenig hilfreich. Diese ist in Person von Detective Deacon eine sehr attraktive Verfolgerin. Irish Mike zieht hingegen ganz andere Seiten auf, denn keiner darf ihm seine Geschäfte streitig machen oder ihn gar versuchen zu erpressen.

Dan, angetrieben von der Stimme in seinem Kopf, die seinem befreundeten Transplantationsarzt Zeb gehört, hangelt sich von einer brenzligen Situation zur nächsten. Eigentlich will er niemanden mehr töten, aber auf der Suche nach dem Schuldigen und dem verschwundenen Zeb, pflastern Tote und Verletzte seinen Weg.

Das Buch hat alles, was man von einem Macho-Krimi erwartet:
Eine düstere Vergangenheit des Hauptprotagonisten, der außen hart und innen weich ist, eine engagierte Ermittlerin, ein schmieriger Anwalt, ein zwielichtiger Arzt, der Freund und Feind ist – und natürlich die Mafia. Alles in einem trockenen Ton erzählt, mit Charme und Witz gewürzt und ganz viel blutiger Aktion.