Rezension

Der Unbesiegbare

Der Unbesiegbare - Stanislaw Lem

Der Unbesiegbare
von Stanislaw Lem

Bewertet mit 5 Sternen

Der Unbesiegbare, ein schwerer Kreuzer mit  83 Mann Besatzung  zieht auf der Suche nach seinem Schwesterschiff dem Kondor durch die  kalte leere Weite des Alls. Die Besatzung liegt im Kälteschlaf bis sie am Ziel von den Schiffsautomaten geweckt werden.

Regis III ein trostloser öder Planet ohne nennenswerte Flora und Fauna. Nichts was eine schweren Kreuzer wie dem Kondor oder dem Unbesiegbaren gefährlich werden könnte.... aber der Kondor war von jener öden Welt am Rande der Galaxis nie zurückgekehrt. Der ersten Standartmeldung über die Landung folgte eine letzte Funkmeldung die zusammenhanglos und nicht mehr menschlich klang. Darum war der Unbesiegbare entsannt worden . Unter dem Kommando des Astrogrators beginnt die Mannschaft mit der Suche nach dem vermissten Schiff. Man stößt auf die toten Reste einer fremden Zivilisation aber zunächst keine Spur vom Kondor. Dann entdeckt ein Aufklärer das Schiff eher zufällig . Was die Männer des Unbesiegbaren an Bord des Havaristen erwartet spottet jeder Beschreibung und entzieht sich jedem Erklärungsversuch. Warum ist an Bord des Kondor alles verwüstet? Warum sind die Männer teilweise verhungert obwohl noch ausreichend Lebensmittel vorhanden waren? Was hat es mit den ominösen Fliegen auf sich, die im Bordbuch erwähnt werden? Welches Geheimnis birgt Regis III ? Die Besatzung macht sich auf die Suche nach Antworten..............

 

Was mich an diesem Buch absolut fasziniert ist die geniale Art des Autors einerseits einen spannenden Science-Fiction zu erzählen und andererseits eine Geschichte mit Tiefgang die den Leser zum Nachdenken über seine eigene Definition von Leben anregt.

Leben wie wir es definieren und als schützenswert erachten. Was aber wenn wir auf ein Leben treffen, dass nicht unserer Definition entspricht. Wie verhalten sich die Menschen dann?

 

Dieses Buch hat mich über viele Jahre begleitet und ist daher mein absolutes Lieblingsbuch.