Rezension

Deutschland und Japan

Inspektor Takeda und das doppelte Spiel - Henrik Siebold

Inspektor Takeda und das doppelte Spiel
von Henrik Siebold

Bewertet mit 5 Sternen

Ken Takeda und seine Parterin Claudia Harms werden zu einem Mord in einem Gewerbehof gerufen. Bei dem Toten handelt es sich um einen japanischen Fußballspieler, der beim HSV unter Vertrag war. Die Ermittler vermuten erst, dass der Grund für den Tod des Spielers mit Fußball zusammenhängt, finden dann aber eine Verbindung zu Japan und reisen heimlich nach Japan, um den Fall zu lösen.

Dieser Band der Reihe hat mir gut gefallen, weil ich auf der einen Seite den Fall sehr spannend fand, in dem reale Ereignisse und Personen mit Fiktion verbunden wurden und weil das Buch nicht nur in Hamburg, sondern auch in Japan spielt. Am Anfang ist die Geschichte sehr verworren und man versteht die ganzen Hintergründe einfach nicht, aber nach und nach entwirrt sich alles und man kann nur darüber staunen, weswegen alles passiert. Die Veränderungen in der Beziehung zwischen Claudia und Ken gefallen mir, weil das in den vorherigen Büchern schon angedeutet wurde und ich bin gespannt, wie es mit den Beiden weiter gehen wird. Durch die Schauplätze in einem anderen Land, gewinnt das Buch noch einmal an Tiefe und macht es wirklich rund.

Ein Vergnügen zu lesen.