Rezension

Die Dienstagsfrauen sind zurück

Sieben Tage ohne - Monika Peetz

Sieben Tage ohne
von Monika Peetz

Den diesjährigen Ausflug der Dienstagsfrauen beschließt ausnahmsweise Eva, Eva die noch die einen Ausflugswunsch hatte. Sie möchte zum Burghotel Achenkirch zum Heilfasten, da sie dort Hinweise auf ihren Vater vermutet. Den Frauen stehen 7 Tage ohne Essen, Telefon, Außenwelt bevor und dass es da zu dem einen oder anderen Konflikt kommen muss, kann sich wohl jeder denken. Kiki ist außerdem immer noch nicht weiter was ihre Designerkarriere betrifft, allerdings ist dies auch nicht so einfach, da sie mittlerweile eine kleine Tochter hat. Caroline scheint nach der Trennung eine Affäre zu haben und Judith orrientiert sich gerade um. Nur Estelle ist wie immer ein Fels in der Brandung.

Endlich geht es mit den Dienstagsfrauen weiter! Fünf unterschiedliche Charaktere, die jede Menge Schwung ins Buch bringen fahren dieses Mal zum Heilfasten. Diese Idee finde ich super, da ich es selber gerne ausprobieren würde, um den Körper zu reinigen. Schön, dass eine Autorin das Thema mal aufgegriffen hat!
Besonders gut gefällt mir, dass dieses Mal nicht Judith im Vordergrund steht (es tut mir leid, ich mag sie nicht so), sondern Kiki mit ihrer Karriere und ihrer Familie. Der zweite Hauptstrang handelt von Eva und der Suche nach ihrem Vater. Ihre Mutter weigert sich ihr zu sagen wer er ist und so recherchiert Eva eben selber in Achenkirch. Natürlich wird das in dem kleinen Dorf nicht gerne gesehen und sie macht sich dort keine Freunde.
Das Buch hat, genauso wie der Vorgänger, einen wunderbar leichten Schreibstil und es hat ebenfalls kurze Kapitel, weshalb man sehr schnell voran kommt.
Estelle hat mich dieses Mal überrascht, da sie gerade zum Ende hin wie ein guter Engel ist. Sie ist wirklich eine Freundin auf die man sich verlassen kann, auch wenn sie ziemlich oberflächlich erscheint. Sie ist und bleibt meine Lieblings-Dienstagsfrau!
Man muss nicht zwingend den Vorgänger “Die Dienstagsfrauen” gelesen haben, es entstehen dadurch keine Lücken in der Geschichte, allerdings wenn man vorhat beide Bücher zu lesen, dass doch bitte in der richtigen Reihenfolge, da ansonsten die Spannung vom ersten Teil verloren geht.
Die Autorin hat mich neugierig auf den Ort und die Burg Achenkirch gemacht und es hat mir sehr gut gefallen, dass sie im schönen Frankenland liegt. Dachte ich zumindest bis ich das Nachwort gelesen habe. Beides existiert leider nicht!
Trotzdem war es insgesamt wieder einen sehr schönes Buch von Monika Peetz was ich absolut empfehlen kann. Eine gelungene Forsetzung der Dienstagsfrauen!