Rezension

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Die düstere Variante von Tomorrowland.

Influx - Daniel Suarez

Influx
von Daniel Suarez

Bewertet mit 1 Sternen

Inhalt: Das BTC – Amt für Technologie-Kontrolle – sammelt sämtliche Technologien, die die soziale Ordnung gefährden könnten mitsamt deren Erfindern. Wer von diesen nicht Teil des BTC werden möchte, wird in ein Gefängnis geworfen und brutalen Experimenten unterzogen, um deren Kreativtität zu extrahieren. Jon Grady ist einer dieser brillianten Köpfe, die jahrelang dort im Gefängnis schmoren, bis er irgendwann ausbricht und es sich zum Ziel setzt, das BTC zu zerstören.
Das BTC besitzt Technologien, die dem heutigen Stand fast ein Jahrhundert voraus sind. Nur während in Tomorrowland die brillianten Köpfe ein geheimes Utopia aufbauen, geht es hier um staatliche Kontrolle und Macht. Selbst die Roboterdame und die falsche Zukunftsprognose als Motivation sind identisch mit Tomorrowland.
Ich finde dieses Buch weder spannend noch gut geschrieben. Die Folter-Szenen und die zahlreichen Toten wirken eher wie ein Einknicken vor einem modernen Trend, als wirklich passend. Die dargestellten Technologien sind auch nicht „cool“ und erzeugen nicht wirklich einen WOW-Effekt, wie es der Autor erhofft hatte. Die einzenen Charaktere können einen nicht fesseln, die Story selbst ist sehr vorhersehbar.
Ich möchte aber anmerken, dass ich an mehreren Stellen vernommen habe, dass Influx kein typisches Suarez-Buch ist. Da ich die anderen Werke von ihm noch nicht gelesen habe, werde ich mich also hiermit nicht abschrecken lassen.
Fazit: Wer Tomorrowland nicht kennt und sich wirklich für Sci-Fi-Technologie interessiert, kann hier vielleicht Spaß haben.

 

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