Rezension

Die erbarmungslose Leidenschaft des Krieges

Krieg -

Krieg
von Laura Thalassa

Bewertet mit 4 Sternen

"Krieg" fesselt mit intensiver Liebesdynamik und brutaler Apokalypse. Trotz monotoner Momente zieht Thalassa die Leser in den Bann.

Laura Thalassas "Krieg", der zweite Band der Serie "Die vier apokalyptischen Reiter", greift die erbarmungslose Natur des Krieges auf und führt sie in einer leidenschaftlichen und tödlichen Weise fort. Im Vergleich zum ersten Band, "Pest", ist dieses Buch brutaler und intensiver. Die Kraft und Gewalt des Krieges sind beeindruckend und packend dargestellt. Die Autorin schafft es mit ihrem unerbittlichen spannenden Schreibstil zu fesseln, und ich konnte das Buch wieder nicht aus der Hand legen, bis ich es beendet hatte.

Die Slow Burn-Romanze zwischen Krieg und Miriam gewinnt dabei an noch größerer Intensität. Thalassa zeigt die Stärke der Liebe und begleitet den sturen Krieg auf seinem Weg zur Menschlichkeit. Dabei wird deutlich, dass Krieg nicht nur grausam und tödlich ist, sondern auch leidenschaftlich. Die Darstellung der Beziehungskämpfe zwischen den beiden Hauptcharakteren ist besonders faszinierend und trägt zur persönlichen Entwicklung von Miriam und Krieg bei.

Trotzdem leidet die Handlung an einer gewissen Monotonie, aber die Stärke von Thalassas Schreibstil liegt darin, dass sie die Leser mitreißen kann, selbst wenn die Geschichte und Wendung vorhersehbar erscheint.

Insgesamt ist "Krieg" ein fesselnder zweiter Band, der trotz seiner monotonen Momente die Leser in die Welt der Apokalypse und der Liebe zieht. Thalassa zeigt erneut ihre Fähigkeit, die Kraft der Liebe in einer brutalen Welt auszudrücken und die Entwicklung ihrer Charaktere auf packende Weise zu verfolgen.