Rezension

Die Leute, die sie vorübergehen sahen

Die Leute, die sie vorübergehen sahen - Scott Bradfield

Die Leute, die sie vorübergehen sahen
von Scott Bradfield

Die dreijährige Sal wird von einem Handwerker entführt, den sie von nun an "Daddy" nennt. Er behandelt sie wie eine Erwachsene und nimmt ihr somit ein Stück ihrer Kindheit. Er beeinflusst auch das Wesen, dass Sal nach und nach entwickelt. Das ist erst der Anfang einer Reise, auf der Sal vielen Menchen begegnet. Die Menschen teilen Sal Erfahrungen aus ihrem Leben mit, oder aber Sal hängt ihren eigenen Gedanken nach.
Für die Anschauung der Welt aus Kinderaugen ist dieses Buch nicht naiv genug. Es ist einfach viel zu durchdacht für die Gedanken eines 3-jährigen Kindes. Mir ist einfach nicht klar geworden, was die Absicht des Autors war. Was will er seinen Lesern mitteilen? Außerdem fand ich es schwer der Handlung zu folgen. Es gab teilweise große Sprünge, bei denen man nicht mehr wusste was passiert war.
Der Roman regt definitiv zum Nachdenken an, aber um richtige Schlüsse daraus zu ziehen, fehlt ihm irgendwie was. Es war mir einfach nicht möglich richtig in die Geschichte einzusteigen, auch zu Sal konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen.