Rezension

Die Lichter von Paris

Die Lichter von Paris - Eleanor Brown

Die Lichter von Paris
von Eleanor Brown

Bewertet mit 5 Sternen

Der Roman ist auf zwei Zeitebenen geschrieben und führt einen in der Vergangenheit in das Paris der 20. Jahre. Magie ist dem Flair dieser Stadt und auch dem lockeren Lebenstil der Pariser so verfallen, dass sie sich den Eltern widersetzt und statt nach Amerika zurückzukehren einfach in Paris bleiben will, um ihre Freiheit und den Zwängen der Eltern zu entfliehen. Sie ist aber nun mittelos und sucht sich Arbeit, um sich ein Leben in der Stadt der Liebe aufzubauen und auch eine Wohnung gezahlen zu können. Natürlich begegnet sie auch sehr bald der Liebe. Doch die ist ohne Aussicht und irgendwann durch das sie krank wird, geht sie zwangsläufig zu ihren Eltern zurück und fügt sich wieder, indem sie dann doch heiratet. Doch sie hütet ein Geheimnis und nie mehr wird sie so glücklich sein wie in Paris. In der Gegenwart findet Madeleine die Tagebücher ihrer Großmutter, in denen sie über das Leben in Paris berichet und wie es ihr dort mit der aussichstlosen Liebe ergangen ist. Auch Madeleine lebt in einer sozusagen Zwangsehe in der sie sich ihrem Mann total unterordnet. Doch durch die Tagebücher der Großmutter findet sie irgendwie den Mut sich daraus zu befreien und ein Leben zu führen, wie es ihr gefällt. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig und man ist sofort nach den ersten Seiten in den Bann des Romanes gezogen. Man hat das Gefühl man ginge mit Margie durch Paris. Sie beschreibt sehr bildlich wie das Leben damals in Paris war, wie die Künstler lebten und auch ausführlich über das Nachleben welches Magie sehr geniest. Ein schöner Roman um aus dem Alltag zu entfliehen.