Rezension

Die Liebe auf einem Pferdehof

The Way We Kiss -

The Way We Kiss
von Ella Adams

Bewertet mit 4 Sternen

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dieses Buch hat mich durch den Klappentext neugierig gemacht, vorallem habe ich mich dabei auch auf eine leichte Lovestory gefreut. Tatsächlich kam es dann auch so. Ich muss aber auch dazu sagen das es stellenweise dann doch etwas zu langgezogen für mich war. Nichtsdestotrotz habe ich durchgehalten und wurde am Ende dafür belohnt. Man lernt zu Anfang Bonnie kennen. Sie ist eine Pferdepflegerin und fiebert schon lange dem Sommerturnier entgegen. Dieser Turnier ist nur für die Reichen gedacht. Zwar ist Bonnie nicht Reich, aber dafür freut sie sich den Duke of Winterset wieder zusehen. Schon damals hat Bonnie Henry für seine einfühlsamen Umgang mit Pferden bewundert. Doch heute sieht sie ihm mit anderen Augen. Allerdings kann sie der Anziehung nicht entgehen, obwohl sie Henry eigentlich aus dem Weg gehen möchte.

Bonnie war mir direkt sympathisch. Sie war nicht perfekt aber dafür umso authentischer. Die richtigen Ecken und Kanten hatte sie definitiv. Als Charakter war sie freundlich, hilfsbereit und hatte schon damals eine große Leidenschaft für Pferde. Man könnte sogar sagen das es ihr in die Wiege gelegt wurde. Sie lebt für ihre Träume und das macht sie einfach so sympathisch.
Dann haben wir noch Henry. Mit ihm musste ich erstmal schlau werden. Deswegen war mir die Story auch zwischenzeitlich etwas langgezogen. Er wirkt Anfangs arrogant und unsympathisch. Gegenüber Bonnie ist er sich nicht sicher was er möchte. Erst sendet er ihr gewisse Signale, um dann später doch anders zu handeln. Er hat mich wortwörtlich verwirrt und ich wurde nicht schlau aus ihm. Aber im Laufe der Story soll sich das bessern. So bekommt auch die Lovestory endlich ihre gewisse Tiefe und Henry wurde symphatischer.

Der Schreibstil der Autorin war leicht flüssig zu lesen. Man ist direkt auf einem Pferdehof, welches auch wunderbar beschrieben wurde. Ich hatte beim lesen definitiv die Düfte in der Nase, die so ein Hof mit sich bringen. Die Story ist leicht, mit etwas Drama gespickt. Das Ende ist wiederum fies und hat einen bösen Cliffhanger. Man erfährt so viel, damit es dann doch umgeworfen wird. Allerdings ist mir Henry trotzdem zum Ende hin sympathisch geblieben und auch die Lovestory war wunderschön. Ich bin aufjedenfall gespannt, was auf mich noch zu kommt und freue mich auf den zweiten Band, der dann hoffentlich alles aufklärt und die Lovestory endlich ihren festen Platz bekommt. Für mich ist das Buch eine Leseempfehlung.