Rezension

Die Verschwundenen - 5 Kurzgeschichten

Die Verschwundenen - Wolfgang Popp

Die Verschwundenen
von Wolfgang Popp

Bewertet mit 3 Sternen

Inhaltsangabe

Fünf Menschen brechen plötzlich alle Kontakte und Zelte in ihrer Heimat ab und beginnen ein neues Leben, in Cambridge, Pompeji und Sri Lanka. Viele Jahre später tauchen sie wieder auf – während die einen zufällig gefunden werden, wenden sich die anderen an die, die sie einst zurückgelassen haben. Wolfgang Popp lässt fünf Erzähler von ihren Wiederbegegnungen mit diesen »Verschwundenen« berichten. Sie versuchen, hinter das Geheimnis ihres plötzlichen Verschwindens zu kommen und machen dabei erstaunliche Entdeckungen sowie die eine oder andere Reise in die Vergangenheit.

 

Der Klapptext des Buches Die Verschwundenen von Wolfgang Popp machte mich neugierig auf eine Reise in die Vergangenheit und Zukunft. Meine Erwartung an dieses Buch war, dass es sich hierbei um 5 Kurzgeschichten über Personen handelt, die in irgendeiner Weise miteinander zu tun hatten bzw. haben und am Ende wird diese Verbindung erklärt. Leider war dem nicht so und somit stehen alle Geschichten für sich. Wolfgang Popp hat zwar mit seinem unverwechselbaren und ungewöhnlichen Erzählstil versucht, diese Geschichte interessant klingen zu lassen, was auch bei der einen oder anderen Erzählung gelang, aber dennoch holte mich dieses Buch einfach nicht ab. Es war mir zu emotionslos und da hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht. Die Kulisse wurde teilweise recht schön eingefangen, aber auch hier fehlten mir die Mentalität der Einwohner und die Kultur, die fremde Länder so auszeichnet.

 

Schade, da hätte man mehr daraus machen können, aber wer Kurzgeschichten lieb, dem kann ich dieses Buch dennoch empfehlen.