Dieses Mal habe ich einiges an Kritik
Bewertet mit 2.5 Sternen
Achtung: Band 5 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber es macht mehr Sinn nach der Reihe zu lesen.
Arianna wurde entführt und das nicht, weil sie irgendjemanden verärgert hatte oder jemandem Geld schuldete, oder was auch immer es für Gründe gibt, einen anderen Menschen zu entführen. Sie wurde aus ihrem Leben gerissen, weil ihr verstorbener (!!!) Bruder ein Mitglied des Hell’s Devils Motorcycle Clubs war. Ihre Entführer wollen mit ihr Lösegeld erpressen. Dumm nur, dass es dem Club scheiß egal ist, was aus Arianna wird, immerhin war ihr Bruder bloß ein Prospect.
Nur Carter lässt das Schicksal der jungen Frau keine Ruhe. Er will sie finden oder ihre Mörder bestrafen.
Ich fand die Idee an sich interessant. Allerdings hat der Club bei mir direkt massiv an Sympathie verloren, weil es sie mal eben drei Monate null interessiert hat, was aus Arianna wird. Sie haben weder das Lösegeld bezahlt, noch richtig nach ihr gesucht. Das war alles total halbherzig und das kann ich echt nicht verstehen. Ihr Bruder war zwar nur ein Prospect, ist aber für den Club gestorben! Das muss doch auch etwas wert sein?
Ja, Carter sucht nach ihr. Jetzt. Aber wo war seine Hartnäckigkeit vor drei Monaten? Warum hat er nicht damals schon alle Hebel in Bewegung gesetzt? Das ergab für mich leider keinen Sinn.
Arianna tat mir unheimlich leid. Sie ist in der Zeit durch die Hölle gegangen und traumatisiert.
Da es sich hierbei um einen sehr kurzen Kurzroman handelt, kann ich zum Inhalt nicht mehr sagen, ohne zu spoilern.
Fazit: Leider hat mich der Club und auch Carter in diesem Band enttäuscht. Sie handeln viel zu spät. Das ergab für mich einfach keinen Sinn.
Zudem ging es mir zwischen Arianna und Carter zu schnell. Ich hätte erwartet, dass sie Zeit braucht, um das Geschehene zu verarbeiten, dass er sich ihr Vertrauen mehr verdienen muss. Ebenso fand ich es schade, dass ein Thema nicht angesprochen wurde. Ich kann verstehen warum, aber ich fand es mega schade, weil so in meinen Augen viel Potenzial verschenkt wurde.
Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2,5 Sterne.