Rezension

Drei Jungs, ein Medaillon, ein Abenteuer

Die letzten Kreuzritter - Der Fluch der Gräfin
von Lars Hunsicker Uwe Hunsicker

Bewertet mit 5 Sternen

== Buchbeschreibung: ==

Drei Jungs. Ein Medaillon. Ein spannendes Abenteuer: Als Lars, Klas und Simon ein über 400 Jahre altes Medaillon bei einem Schulausflug finden, ahnen sie nicht, dass es einer bösen untoten Gräfin gehört, die ihnen ihre Lebenskraft stehlen will. Prompt schickt sie ihre bewaffneten Geisterritter zum Angriff auf die drei los. Zum Glück treffen die Jungs bald auf Lentz, der sie zu Kreuzrittern schlägt und ihnen im aufregenden Kampf gegen das Böse beisteht.

== Leseeindrücke: ==

In diesem spannenden und auch ein wenig gruseligem Kinderroman "Die letzten Kreuzritter - Der Fluch der Gräfin"  des Vater-und-Sohn Autorenduos Lars & Uwe Hunsicker  springen wir während des Lesen zwischen dem, was damals geschah und dem, welche Auswirkungen es auf das Heute hat, hin und her.

Immer im Wechsel befinden wir uns Mitte des 16. Jahrhunderts oder auch aktuell im Hier und Jetzt. Die Handlung beginnt mit einer Kutschfahrt zur Christmette in die Kirche und endet mit einer Rutschfahrt in den reißenden Fluss während einer Horrornacht anno 1567. Dabei verunglückt das nicht sonderlich beliebte Grafenpaar mehr oder weniger tödlich. Mehr oder weniger insofern, da die Gräfin ihr Medaillon beim Todessturz verliert. Viele hundert Jahre später finden unsere drei Freunde Lars, Klas und Simon dieses Medaillon und erwecken durch ihren Berührungen somit die Gräfin wieder zum Leben, die natürlich weiter ihr gemeines Unwesen treiben möchte. Der Gräfin redlicher Diener Lentz, der seinerzeit die Kutsche gelenkt hatte, hat noch eine Mission zu erfüllen und so taucht auch er kurzerhand hunderte von Jahren später wieder auf und will das zu Ende bringen, was er zu Ende bringen muss….

Ich habe dieses Buch, welches für Kinder ab 10 Jahren gedacht ist, gemeinsam mit meinem 11-jährigen Sohn gelesen, der ganz gebannt und gefesselt gelauscht hat. Die Geschichte ist so unheimlich spannend und auch spannend unheimlich, dass wir kaum mehr von dem Buch lassen konnten. Der Schreibstil ist sehr verständlich geschrieben, für gar zu altertümliche Wörter finden wir im Anhang ein Glossar.
Vor einem jeden Kapitel finden wir eine kleine schwarz-weiß Skizze, die das Gelesene bildhafter werden lässt und uns die Charaktere optisch detailliert vorstellt.

Die 20 Kapitel sind allesamt angenehm kurz und kurzweilig und verteilen sich auf rund 230 Seiten, die sich auch wegen der augenfreundlich großen Schrift gut lesen ließen.

Das Cover mit der Friedhofssilhouette im Hintergrund, sowie die vier Kreuzritter könnte treffender nicht gewählt sein.

Insgesamt haben wir uns wunderbar unterhalten und  fesselnd gepackt gefühlt, dann und wann auch geschmunzelt und freuen uns auf eine Fortsetzung!
Wir vergeben vollste Leseempfehlung mit 5 Sternen!

© esposa1969