Rezension

Düster

Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Hölle -

Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Hölle
von S.A. Hunt

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover passt wieder sehr gut zur Geschichte und natürlich auch wieder zu den ersten beiden Teilen der Reihe. Nebeneinander sehen sie auf jeden Fall ziemlich gut aus.

Der Schreibstil von S. A. Hunt war wieder gut zu lesen und durchaus flüssig, auch wenn ich zugeben muss, dass ich wirklich wieder eine gewisse Weile gebraucht habe, bis ich ins Buch reingekommen bin. Man startet direkt mit einem Kapitel aus der Vergangenheit und dann erst geht es mit der Gegenwart weiter. Auch hier gibt es wieder den bekannten düsteren Humor und eben die Horrormomente, ich ich ganz gerne mag. Auf keinen fall so düster wie der zweite Teil, sollte jemandem das zu viel gewesen sein, so ist dieser Teil ein bisschen weniger extrem.

Die wichtigesten Charaktere kennt man schon aus den beiden vorherigen Teilen, aber auch hier muss die Protagonistin Robin wieder die ein oder andere gefährliche Entscheidung treffen, denn ihr Leben ist und bleibt gewiss nicht einfach. Es wird hier neben all den unrealistischen Horrorelementen ein auch leider ziemlich realistisches Problem angesprochen. Da gibt es eine etwas heftigere Szene, etwas weiter vorne im Buch, bei der ich mir nicht sicher bin, ob nicht sogar eine Triggerwarnung angemessen gewesen wäre, aber da es sich eben um Horror handelt, weiß ich nicht genau, ob man nicht auch damit rechnen müsste. Nach jetzt 3 Büchern bin ich trotzdem noch immer nicht so ganz mit Robin warm geworden - schade.

Insgesamt wieder ein düsteres und durchaus spannendes Buch von S. A. Hunt. Wem die ersten beiden Teile gut gefallen haben, dem wird bestimmt auch dieser Teil wieder gut gefallen. Ich muss aber auch dazusagen, dass ich vollkommen nachvollziehen kann, warum das Buch bzw. die Reihe einigen Leser:innen nicht ganz so gut gefallen hat. Wers düster mag kann ja mal einen Blick in die Bücher werfen, denn die Horrormomente, fand ich eigentlich ziemlich gut, nur leider hat es nicht meinen persönlichen Humor getroffen, wodurch ich leider bis zum Schluss nicht ganz mit der Protagonistin warm geworden bin.