Rezension

Düstere Geschichte

Seelengräber - Jessica Pietschmann

Seelengräber
von Jessica Pietschmann

Bewertet mit 5 Sternen

~~„Seelengräber“ von Jessica Pietschmann hat 75 Seiten auf meinem Reader, die in 20 Kapitel aufgeteilt sind. Diese sind mit Ort und Jahr überschrieben.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Hinnerk Frenssen geschrieben.

Es ist die sehr traurige und schreckliche Geschichte von Hinnerk, der seit seiner Kindheit unter seiner Mutter zu leiden hatte und von seinen Mitschülern gehänselt wurde, was sich letztendlich auf sein gesamtes Leben auswirkte.
Ausgerechnet er findet 2018 auf Trischen, wo er als Vogelwart arbeitet und endlich Ruhe vor den Menschen hat, eine Leiche. Und schon wird die Polizei wieder auf ihn aufmerksam. Er ist kein unbeschriebenes Blatt, was er bei der Einstellung verheimlicht hatte.
Da er sich nie jemandem anvertraut hat, konnte er auch keine professionelle Hilfe bekommen. Leider hat er sich später für den falschen Weg entschieden.

Auch durch den einfachen Schreibstil war das Buch sehr zügig zu lesen. Die Geschehnisse wechseln zwischen Büsum 2005 und Trischen 2018 ab. Das Cover passt mit dem düsteren, wogenden Meer auch sehr gut zum Inhalt.