Rezension

Duffy als Spielball

Die Sirenen von Belfast - Adrian McKinty

Die Sirenen von Belfast
von Adrian McKinty

Der zweite Duffy-Roman, den Autor Adrian McKinty ( näheres unter http://de.wikipedia.org/wiki/Adrian_McKinty ) zeitlich an den ersten Roman "Der katholische Bulle" anschließt, beginnt mit dem Fund eines Torsos in einem Koffer. Duffy und sein Team ermitteln recht schnell, wer der Getötete war. Parallel entwickelt sich die eingestellte Morduntersuchung an einem Polizei-Freiwilligen. Hier entdeckt Duffy Unstimmigkeiten und ermittelt auch hier. Ausführlich, furios und vielschichtig entwickelt sich die Handlung, in dem die "große Wirtschaftpolitik", das FBI und der britische Geheimdienst MI5 mitmischen. Duffy muß einiges in Kauf nehmen, ist aber durch seine Einstellung zu seinem Beruf nicht bereit, Zugeständnisse um des lieben Friedens willen zu machen... Die Geschichte aus dem politisch und gesellschaftlich sehr schwierigen Belfast Anfang der 80er-Jahre ( zudem mit Ausbruch des Falklandkrieges ) ist authentisch und ohne schmückendem Beiwerk rauh und ehrlich.