Rezension

durchschnittlich

Gabe des Blutes - Jacquelyn Frank

Gabe des Blutes
von Jacquelyn Frank

Bewertet mit 3 Sternen

 „Der Krieger Reule ist der Anführer der Sange, einem Volk, das für seine telepathischen Fähigkeiten bekannt ist. Bei einem Kriegszug stößt er auf eine Frau, die offenbar von seinen Feinden schwer verletzt wurde. Mystique, wie Reule die geheimnisvolle Fremde nennt, erweckt eine unstillbare Sehnsucht in dem einsamen Krieger. Doch die junge Frau hütet ein düsteres Geheimnis, das auch für Reule zum Verhängnis zu werden droht...“

Mit der ersten Reihe der Autorin habe ich es auch schonmal versucht, konnte jedoch nach dem dritten Band damit nicht mehr richtig warm werden. Dieses Buch fiel mir durch Zufall in die Hände und so habe ich es einfach mal gelesen. Es war ganz das was ich erwartet hatte, kein großer Erguß aber ganz nett um es zwischendurch zu lesen.

Reule ist das typische Alphatier der Fantasywelt. Er paßt auf alle auf, kümmert sich um alle, wird gerne dabei mal vergessen oder vergißt sich selbst und ist eigentlich sehr, sehr allein.

Mystique ist der typische Gegenpol. Verständnisvoll, ein bißchen kämpferisch, weiß genau was sie will und versucht es durch zu setzen und natürlich genau das, was das Alphatier braucht.

Diese Konstellation findet man natürlich sehr oft und ich lese sie auch immer wieder gerne. Allerdings fand ich die Geschichte der beiden etwas seicht und sehr vorhersehbar. Happy End ist immer toll und meist findet man es auch aber der Weg dahin war nicht sehr steinig.

Die Enthüllungen über Mystique waren für mich als Leser nicht so schockierend, wie für die Protagonisten, aber insgesamt ergab die ganze Geschichte Sinn.

Wie gesagt, dieses Buch ist kein großes Kino, sondern etwas für zwischendurch.