Rezension

Durchwachsen, träger start spannendes Ende mit vielen offenen Fragen

Crossfire 05. Vollendung - Sylvia Day

Crossfire 05. Vollendung
von Sylvia Day

Bewertet mit 3 Sternen

„Crossfire. Vollendung“ ist vom Stil her wie die Vorgänger. Allerdings konnte mich dieser 5 Band nicht ganz so sehr fesseln. Den Anfang empfand ich als etwas träge und gegen Ende überschlugen sich die Ereignisse beinahe. Außerdem bleiben mir zu viele Fragen offen. Das entspricht nicht ganz meinen Vorstellungen von einem Finale. Besonders gefiel mir das auch ein Einblick in Gideons Sicht gewährt wurde.

Ich kenne die vorangegangenen 4 Bände bereits als Hörbuch-Ausgaben und auch in Band 5 ist sich Sylvia Day sehr treu geblieben.

 

Die Story startete etwas träge und konnte mich nicht von Beginn an fesseln. Je weiter es allerdings zum Ende hin ging, desto spannender wurde es. Leider sind allerdings sehr viele Fragen offen geblieben. Die Ereignisse zwischen Anfang und Ende waren überraschen und überschlugen sich am Ende beinahe.

 

Die Charaktere sind bereits aus den vorangegangenen Bänden bekannt. Sehr gut fand ich das ich auch etwas mehr aus der Vergangenheit der Mutter Monika erfahren durfte. So konnte ich ihr Verhalten erheblich besser nachvollziehen und sie wurde mir dadurch auch etwas sympathischer.

Die Aktionen und Reaktionen der Charaktere sind meist logisch aber einige finde ich etwas befremdlich und nicht ganz so logisch.

 

Die Szenen sind gut beschrieben und ich konnte mich auch recht gut hinein denken. Die Szene die mir am meisten im Gedächtnis blieb war als Gideon und Eva die Veranstaltung verlassen und Eva ohnmächtig wurde. Die Szenen passen gut in das Gesamtpaket.

 

Das Cover finde ich sehr elegant und ansprechend. Es passt sehr gut zu den anderen Bänden und macht sich super in meinem Regal. Mir gefallen die hellen Farben und das es nicht so überladen ist.

 

Die Sprecherin Svantje Wascher hat mir sehr gut gefallen. Mir gefiel ihre Interpretation von Eva am besten. Allgemein hat sie eine konstant sehr gut Leistung gezeigt und mit ihrer einzigartigen Stimme ihren Part zu einem Hörgenuss gemacht.

Etwas anders empfinde ich es bei Michael Hansonis. Er wirkte auf mich mehrfach gelangweilt. Außerdem passte seine Stimme nicht ganz zu dem Bild das Gideon vermittelt. Mich konnte er leider nicht überzeugen. Seinen Part empfand ich als durchschnittliche Sprecherleistung und hier war das Lauschen nicht ganz so ein Genuss.

Die Sprecher waren mit beide bereits aus „Crossfire. Hingabe“ bekannt. Wo ich die Leistung, besonders von Michael Hansonis, sehr ähnlich empfand.

 

 

MEIN FAZIT:

„Crossfire. Vollendung“ ist ein Finale das nicht ganz meine Erwartungen erfüllt hat. Es begann etwas träge wurde zum Ende hin spannender und die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen. Am Ende waren mir allerdings noch zu viele Fragen offen. Es wirkt nicht beendet und ich bin gespannt ob nicht doch noch ein Band folgt. Die Sprecherleistung ist durchwachsen. Svantje Wascher hat mir sehr gut gefallen Michael Hansonis konnte mich allerdings nicht überzeugen. Die Szenen sind gut beschrieben und ich konnte mich gut hinein denken. Von dem Gesamtwerk bin ich nicht gänzlich überzeugt. Für „Crossfire“-Fans ist „Crossfire. Vollendung“ eine gute Ergänzung allerdings ist es nicht das langersehnte Finale wie ich mir ein Finale wünsche.