Rezension

eher langweilig

Tante Martha im Gepäck - Ulrike Herwig

Tante Martha im Gepäck
von Ulrike Herwig

Karen Thieme will mit ihrem Mann Bernd und ihren Kindern Teresa und Mark einen zweiwöchigen Urlaub in Schottland genießen. Tante Martha will sie eigentlich zuhause lassen, doch die drückt auf die richtigen Knöpfe und Karen sieht sich gezwungen, ihre kränkliche Tante Martha samt Köfferchen und Sonnenschirm mit nach Schottland zu nehmen. Unterwegs sorgt Tante Martha für allerlei Unterhaltung und legt das Image der schrulligen, kranken Alten immer mehr ab. Und Karen muss sich fragen, ob sie Tante Martha eigentlich überhaupt kennt.

 

Der Großteil des Buches beschäftigt sich mit der Fahrt nach Schottland, dem Urlaubsziel der Thiemes. Beim Lesen kam mir immer wieder der Gedanke, dass sie mittlerweile doch endlich einmal angekommen sein müssten. Als sie dann endlich am Ziel sind, ist das Ende der Geschichte bereits relativ durchschaubar und ich war froh, das Buch nicht schon vorher aus der Hand gelegt zu haben.

Während der Fahrt zum Urlaubsort haben kleinere, lustige Momente für Kurzweil beim Lesen gesorgt, aber spätestens nachdem die Thiemes in Glen Manor ankamen, hörte der Spaßfaktor auf. Alles in allem sehr vorhersehbar und ich hatte mir mehr erhofft.