Rezension

Eher traurig als spannend

Gewittermädchen -

Gewittermädchen
von Anna Downes

Bewertet mit 4 Sternen

In ihrem Debütroman erzählt Anna Downes eine traurige Geschichte. Die Hauptfigur Emily wird am Anfang des Romans als eine Versagerin dargestellt, die nichts auf die Reihe kriegt. Als sie eine Chance brr er kommt, dem Alltag zu entfliehen und dabei Geld zu verdienen, entscheidet sie sich dafür. Sie weiß nicht, was auf die zukommt. Der Leser kann auch nichts wissen, denn Emily ist eine unverlässliche Figur. Manchmal muss man sich fragen, ob es mit Emily etwas nicht stimmt, oder eine neue Umgebung in Südfrankreich nicht so idyllisch ist, wie es auf dem ersten Blick scheint zu sein.

Der Spannungsaufbau geschieht langsam. Erst die letzten 100 Seiten konnten mich fesseln. Die Geschichte an sich kam relativ früh zu vorhersehbar, was ich von einem Thriller eigentlich nicht erwarte. Und am Ende konnten einige meiner Fragen nicht beantwortet werden. Trotzdem ist es ein gutes Buch für zwischendurch.