Rezension

Ein abwechslungsreicher Cosy-Krimi

Das Schwarz der Tulpen -

Das Schwarz der Tulpen
von Susanne Arnold

Bewertet mit 5 Sternen

Dieser Krimi umfasst 30 Kapitel und spielt sich in der Grafschaft Kent ab. Ich kenne das Vorgängerbuch und so traf ich "alte" Bekannte wieder. Die Story wird aus der Sichtweise von Elisabeth Wilson erzählt. Mit ihrer Freundin Margret Miller, beide 72, geben die zwei ein unschlagbares Team ab. Das Dörfchen Rosefield und seine Bewohner sind allesamt sehr sympathisch dargestellt und ich konnte mir den Ort mit seinen Cottages bildhaft vorstellen. Die Atmosphäre ist meiner Meinung nach leicht und hat das gewisse Flair eines typisch englischen Wohlfühlkrimis - ich war auf jeden Fall sofort gefangen von dieser charmanten Krimi. Immer wieder blitzt ein feiner Humor hervor der mir jedesmal ein Lächeln entlockte. Mit dem bildhaften und eher ruhigen Schreibstil sah ich diesen Krimi während des lesens als Film ablaufen. Wie das so ist in einer kleinen Dorfgemeinschaft kommen natürlich auch Klatsch und Tratsch zum Zuge und der Leser ist mit dabei. So rätselte ich eifrig mit den Freundinnen mit. Die Spannung steigert sich dabei langsam aber kontinuierlich. In dieser kurzweiligen Story ist immer etwas los - ich kann es als ein Kommen und Gehen beschreiben. Gerade auch nach der Hälfte des Buches. Der Krimi wird auch ein kleines bisschen romantisch und so macht das Ende neugierig auf den eventuellen nächsten Teil. Dies ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Meiner Ansicht nach braucht der Leser nicht das Vorgängerbuch zu kennen. Dieser Cosy-Krimi hat mich persönlich positiv überrascht denn er war kurzweilig, unterhaltsam und abwechslungsreich zu lesen. Er zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.