Rezension

Ein Buch, das die Vergangenheit sucht, aber nicht findet

Verlorene Zukunft - Petra Kornfeld

Verlorene Zukunft
von Petra Kornfeld

Bewertet mit 2 Sternen

 Inhalt:
Eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Gibt es Antworten auf all ihre Fragen? Oder treibt das Schicksal nur ein grausames Spiel mit ihr? Lisa leidet unter dem schwierigen Verhältnis zu ihrer Mutter. Und nach deren Selbstmord wird die junge Frau dann vollends aus der Bahn geworfen. Einzig in ihrem Mann findet sie noch einen verlässlichen Halt. Doch die Ehe wird durch offene Fragen auf eine harte Probe gestellt: Weshalb fühlte sich Lisa immer als ungeliebtes Kind? Weshalb gab sich die Mutter immer unnahbar?

Meine Meinung:
Dieses Buch ist ganz anders, als ich erwartet habe. Sowohl nach dem ersten Kapitel, als auch durch den Klappentext, habe ich mir den Verlauf des Buches anders vorgestellt.
Hier liest man mehr über Eric, Lisas Mann, als über Lisa selbst, um die es ja eigentlich gehen sollte. Von ihr erfährt man eher nur nebenbei etwas und ca. 2/3 beschäftigen sich mit Eric.
Auch der Schreibstil hat mich nicht ganz überzeugen können. Es war zwar gut zu lesen, allerdings ging es viel zu sehr ins Detail. Mich interessiert nicht, wie jemand seinen Kaffee kocht oder sein Essen zubereitet, in den Kühlschrank schaut und derartiges. Das hat das Ganze sehr in die Länge bezogen. Essen und Erics Arbeit waren die Hauptthemen in diesem Buch.
Am Schluss blieben viele Fragen offen und auf Dinge, die am Anfang des Buches geschahen, wurde fast gar nicht eingegangen. Der Rahmen hat sich meiner Ansicht nach nicht geschlossen.

Fazit:
Das Buch war für mich eher enttäuschend, da es nicht die Erwartungen erfüllt, die man durch den Klappentext erhält.