Rezension

Ein Buch, welches Hoffnung macht

Danke, Fremde/r, für mein Leben / Buddy - kein Freund fürs Leben - Kathrin Schröder, Christian Schröder

Danke, Fremde/r, für mein Leben
von Kathrin Schröder Christian Schröder

Ich als Nierenkranke, die selbst leider nicht so erfolgreich transplantiert wurde, interessieren mich andere Organversagen und Transplantationen sehr, da ich was die Nieren angeht solangsam doch ganz fit bin, da kam die Leserunde für diese Lektüre gerade recht. Die Geschichte von Kathrin Schröders Erkrankung ist aus zwei Perspektiven erzählt, quasi zwei Bücher in einem. Einmal natürlich aus der Sicht von Kathrin und, was ich besonders interessant fand aus der Sicht ihres Ehemannes.
Oftmals habe ich das ganze mit dem Verlauf meiner Krankheit verglichen und war überrascht wieviele Parallelen es da gibt (auch wenn ich manche nur aus Erzählungen von ebenfalls Nierenkranken Verwanden kenne) wie z.B. dass man die Trinkmenge reduzieren muss und auch viele Verhaltensvorgaben sind gleich, obwohl ich da dachte das die für die Leber vielleicht nochmal strenger sind.
Die Geschichte hat mich wirklich berührt und war auch sehr gut geschrieben und wirklich interessant und aufgrund meiner Krankeit konnte ich das ganze vielleicht etwas nachvollziehen auch wenn es im Gegansatz zu ihr bei mir nie um Leben oder Tod ging, da es bei mir ja noch die Dialyse gibt, bei der Leber aber leider (noch) nichts derartiges. Insgesamt finde ich Kathrin Schröder wirklich bewundernswert und ich denke dieses Buch ist anderen mit ähnlichen oder der gleichen Krankheit eine große Hilfe. Und auch die Apelle an die Ärzte und Krankehhaus mitarbeiter waren sehr treffend