Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Ein durchwachsener King

Stark (Dark Half) - Stephen King

Stark (Dark Half)
von Stephen King

Bewertet mit 4 Sternen

Thad Beaumont ist erfolgreicher Schriftsteller, allerdings eher unter seinem Pseudonym "George Stark". Unter diesem veröffentlicht er blutrünstige Geschichten. Nach einiger Zeit beschließt er mit dieser Hälfte von sich abzuschließen. Stark scheint das nicht zu gefallen &es geschehen unerklärliche Dinge. Leichen werden gefunden &Thad ist Hauptverdächtiger. Denn überall an den Tatorten befinden sich seine Fingerabdrücke, obwohl er doch Alibis hat. All die folgenden Ereignisse haben ihre Wurzeln in Thads Vergangenheit, was aber nicht einmal Thad selbst wirklich weiß.

Ich mag die Bücher &Geschichten von King wirklich gern. Allerdings hat mich "Stark" nicht komplett überzeugt. In der Mitte der Geschichte hat mich das Geschehen nicht richtig gepackt &ich habe nicht so begeistert gelesen wie sonst. Zum Ende hin hat sich dies aber komplett geändert!
Die Momente, in denen man Einblicke ins Thads Vergangenheit bekommen hat, waren für mich am interessantesten. Damit lässt sich alles weitere erklären &die Geschichte ist nicht mehr in der Schwebe.
Die Gegensätze - Thad & Stark - wurden eindrucksvoll beschrieben. Es gab eine Stelle, in der Thads Frau bemerkt, dass sie Stark irgendwie interessant, wenn nicht sogar ganz leicht anziehend findet. &genauso erging es mir auch stellenweise. Stark ist zwar ein ekelhafter, unfassbar skrupelloser Typ, aber King schafft es, selbst ihm Sympathien zuzuspielen!
Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, aber ich würde es nicht als Einsteigerroman für Stephen King empfehlen, weil er auf jeden Fall packendere Bücher geschrieben hat!