Rezension

Ein etwas anderer Thriller

Sorry - Zoran Drvenkar

Sorry
von Zoran Drvenkar

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die fetten Jahre sind vorbei. Eine gute Geschäftsidee ist gefragt. Frauke, Tamara, Kris und Wolf, vier junge Berliner, stört, dass sich niemand mehr für nichts verantwortlich fühlt. Sie setzen auf die heilsame Kraft eines einfachen "Sorry" und gründen eine "Agentur für Entschuldigungen". Erstaunt stellen sie fest, dass die Resonanz überwältigend ist. Bis Kris eines Tages am vereinbarten Treffpunkt nicht den Klienten, sondern eine brutal zugerichtete Leiche findet. Und den Auftrag, sich bei ihr zu entschuldigen. Die vier lassen sich auf ein gefährliches Spiel mit dem Mörder ein, das immer perfider und grausamer wird.

 

Anfangs war ich sehr verwirrt, was dieses Buch anging. Es ist auch vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben und erst zum Ende hin erfährt man, wer man selber wirklich ist, denn in diesem Buch bist DU der Mörder. Genau das, ist das was mir an diesem Buch am Besten gefallen hat, es hat einem schon viel mehr Spannung gegeben und ein ganz anderes Lesegefühl. Leider hatte ich ein Problem damit den 4 Freunden näher zu kommen, mir ist quasi egal gewesen was mit ihnen geschieht. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch ganz gut gefallen, leider hat mir einiges an Spannung an dieser Story gefehlt und teilweise fand ich es sehr verwirrend. Klar, zum Ende hin hat sich alles aufgelöst, während des Lesens hatte ich aber trotzdem das Gefühl, das da an einigen Eckene etwas gefehlt hat. Schade! Ich werde aber mit Sicherheit weitere Bücher von diesem Autor lesen.