Rezension

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Ein etwas langweiliger Titel

Die Braut sagt leider nein - Kerstin Gier

Die Braut sagt leider nein
von Kerstin Gier

Bewertet mit 2.5 Sternen

Wer Kerstin Gier kennt, der weiß eigentlich was ihn erwartet. Entweder eine Fantasy-Reise durch die Zeit oder fröhliche Frauen-Roman-Geschichten. "Die Braut sagt leider nein" ist meiner Meinung nach in der zweiten Kategorie eines der schlechteren Bücher, die Kerstin Gier je verfasst hat.

Elisabeth ist glücklich mit Alexander, der Plan vom gemeinsamen Haus auf ihrem Erbgrundstück ist fertig und eigentlich ist doch alles klar! Ihre beste Freundin hingegen sieht das alles anders: Männer sind alle gleich und zwar alle gleich schlecht! Die Protagonistin nimmt die Meinung ihrer Freundin hin und als ihr Alex kurz vor Beginn des Hausbaus als Architekt ein Bauprojekt auswärts übertragen bekommt, ahnt sie noch nicht, dass die neue Praktikantin ein berechnendes Exemplar der Gattung "Frau" ist. Erst als Elisabeth schwanger wird, trotz Alexanders Bemühungen einen Verhütungskalender zu führen, gerät die Welt ins Wanken. Als sie ihm einen Besuch im Hotel abstatten möchte, um ihm die Botschaft schonend und romantisch zu erklären, erwischt sie ihren Mann und die Praktikantin inflagranti (bleibt aber im Verborgenen) und beschließt, Rache zu nehmen.

Der Plan ist "ganz nett", aber ich finde es gab zu viel Vorgeschichte und zu wenig "Rache". Der Racheakt wirkt eher unglaubwürdig und dadurch verliert das Buch für mich noch mehr an Würze. Es ließ sich in einem Zug lesen, aber konnte nicht recht fesseln.

Wer leichte Kost für den Urlaub sucht, dem kann ich dieses Buch jedoch dennoch empfehlen: Zum einen tauchen nicht viele Namen auf, eine Verwechslung der Charakter ist auch nach einer Lesepause eher nicht der Fall und zur kurzfristigen Ablenkung taugt das Buch allemal!