Rezension

ein fesselnder Roman über eine kranke Seele

Die leere Wiege - Ruth Dugdall

Die leere Wiege
von Ruth Dugdall

Bewertet mit 5 Sternen

Gegen vier Uhr morgens verlässt Rose, die Freundin von Emma heimlich das Haus. Stunden Später stirbt Baby Luke  bei einem Feuer in seiner Wiege. Neben dem Kinderbettchen wird eine Zigarette gefunden - die gleiche Marke wie Rose sie raucht.

 

Die leere Wiege erzählt hauptsächlich von Rose, die ihr kleinen Sohn Joel verloren hat. Angefangen wird die Geschichte mit dem Tod von Luke und der Verurteilung. Dann kommt der Abschnitt Heute. Darin geht es um die Bewährungshelferin Cate, die eine Beurteilung über Rose anfertigen soll, ob Rose frei kommen soll. Sie lernt schnell Rose besser kennen und auch deren Geschichte. Die einezelnen Abschnitte werden abwechselns Von Cate erzählt oder von Rose. Daneben gibt es immer noch die Einträge von Rose in ihr schwarzes Buch. Cates Abschnitte sind in der dritten Art geschrieben, Roses dagen in Ich Form.

Man lernt beide Protagonisten gut kennen und kann sich in beide hineinversetzten. Auch in ihren Gedanken von Rose.

Das Buch baut eine gewisse Spannung auf, denn man will wissen, was mit Luke nun wirklich geschehen ist und auch wie Rose tickt. Man taucht völlig in das Leben von Rose ein.

FAZIT: Dieses Buch ist ein guter Lesestoff für verregnete und kalte Tage, denn wenn man sich einmal reingelesen hat, kann man das Buch nur schwer aus der Hand legen. Außerdem hatte ich hier immer ein gewisses Kopfkino.