Rezension

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Ein Garten im Winter

Ein Garten im Winter - Kristin Hannah

Ein Garten im Winter
von Kristin Hannah

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:

Meredith und Nina leiden seit ihrer Kindheit unter der Distanziertheit ihrer russischen Mutter Anja. Nur wenn sie ihnen ihre russischen Märchen erzählt, fühlen sie sich ihr etwas näher. Die Liebe ihres Vaters hilft ihnen, die Zurückweisungen ihrer Mutter zu ertragen. Mittlerweile sind die beiden erwachsen. Nina ist eine berühmte Fotojournalistin und immer dorthin unterwegs, wo gerade ein Krieg herrscht. Mit ihren Bildern hat sie bereits viele Preise gewonnen.

Meredith hingegen ist auf der elterlichen Apfelplantage geblieben, die sie mittlerweile leitet. Sie ist verheiratet, doch in ihrer Ehe mit Jeff  kriselt es. Die beiden gemeinsamen Kinder sind bereits flügge und leben ihr eigenes Leben.

Eines Tages schlägt das Schicksal zu. Ihr Vater erleidet einen Herzinfakrt, von dem er sich nicht mehr erholen wird. Nina kommt rechtzeit nach Hause und gibt ihrem Vater das Versprechen, sich von ihrer Mutter ein bestimmte Märchen zu Ende erzählen zu lassen und sich um sie zu kümmern. Dann stirbt er. Meredith und Nina müssen sich bei der Pflege der Mutter zusammenraufen und schließlich gelingt es ihnen, ihre Mutter dazu zu bewegen, das Märchen, dass nie ein Ende hatte, zu Ende zu erzählen. Es ist ein dramatisches Märchen, dass ihnen am Ende zeigt, wer ihre Mutter eigentlich ist...

Meine Meinung: Dieser Roman ist großartig, er hat mich stellenweise, besonders zum Ende hin, zu Tränen gerührt. Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeiten: einmal in Amerika im Jahr 2000 und dann in Leningrad zu Zeitpunkt des zweiten Weltkrieges. Die Autorin versteht es, den Leser in seinen Bann zu ziehen und hat einen berührenden Roman geschrieben! Empfehlenswert!