Rezension

Ein gelungenes Krimidebüt

Des Teufels Mörder - Bastian Ludwig

Des Teufels Mörder
von Bastian Ludwig

Bewertet mit 5 Sternen

Autor Bastian LUDWIG schickt die Leser in den fiktiven Ort Solkers an der Rhön. Auch im 19. Jahrhundert hält sich dort hartnäckig die Mär von Werwölfen und Teufeln.
Einige Dorfbewohner wollen eine solche unheimliche Gestalt gesichtet haben. Auf der Jagd nach dem Ungeheuer verschwindet der Knecht des Bürgermeisters. Nicht alle glauben an Fabelwesen und suchen, wie etwa Ella Farning nach einer natürlichen Erklärung. Sie holt den Detektiv Everd Edinger zu Hilfe, der anfangs widerwillig an der Aufklärung arbeitet.
Gemeinsam ermitteln sie. Sie stolpern über eine große Zahl von Ungereimtheiten.
So erscheint ein Schatten, der Jakobs Ehefrau glauben lässt, ihr Mann besuche sie, Everd kämpft mit diesem Schatten, einige der Dorfbewohnern erkranken an einer geheimnisvollen Krankheit, der Bürgermeister verschwindet, dann bricht eine Staumauer, die das Flüsschen Rhön zur reißenden Flut werden lässt und zwei Männer tötet.

Alles nur Zufall? Everd und Ella glauben nicht daran.
Nach und nach verdichten sich die Anzeichen, dass ein bis dato beliebter Mitbürger in die mysteriösen Vorgänge verwickelt sein könnte.
Everd und Ella setzen ein Puzzleteilchen nach und nach zusammen. Es ergeben sich immer wieder interessante Aspekte.

Fazit:
Ein gut konstruierter Krimi. Der flüssige Schreibstil und die gut aufgebaute Spannung lassen die Leser gerne in das Dorf Solkers eintauchen.
Ich fand es nur schade, dass das Buch so schnell zu Ende war.
Lediglich der Titel war ein wenig irreführend.