Rezension

Ein guter Krimi der mich aber nicht fesseln konnte

Der Kommissar und die Toten im Tal von Barfleur -

Der Kommissar und die Toten im Tal von Barfleur
von Maria Dries

Bewertet mit 3 Sternen

Charles Deray,ein Schriftsteller,wird von Touristen im Wald von Fontainebleau tot aufgefunden.Wenig später wird in der Moulin du Vast,einer alten Mühle,ein pensionierten Schullehrer erschossen.Der ehemalige Kommissar und Elitepolizist Philippe Lagarde der bei der Polizeidienststelle kurzfristig als Vertretung einspringt befasst sich mit diesem Fall und stellt bald fest dass die beiden Morde zusammen hängen.

Der Schreibstil ist ruhig,leicht und bildhaft.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Die Spannung steigert sich langsam aber bleibt dann auf einer Höhe stehen.

Fazit:Das Buch wird unterteilt in zehn Tagen.Die Kapitel sind dementsprechend lang.Die Autorin beschreibt sehr bildhaft und unaufgeregt die Handlungsorte und lässt auch mal geschichtliches mit hineinfließen.Auch das Privatleben des Kommissars kommt zwischendurch auch immer mal wieder zur Sprache.Für mich sind es deshalb zwei unabhängige Handlungsstränge. Es wird aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt.Das Flair Frankreichs mit seinen unzähligen Dörfern und Flüsschen hat mich beim lesen fast schon magisch angesprochen.Die Ermittlungen sind komplex angelegt so dass auch ich immer wieder am mitraten war.Nach der Hälfte des Buches hatte ich allerdings schon einen Verdacht der sich später auch bestätigte.Der Krimi ist für mich vorabsehbar gewesen.Das Ende hat mich etwas enttäuscht.Die Spannung ist mir zu schnell abgeflacht da hätte ich mir mehr gewünscht.Mir persönlich hat der siebte Band um einiges besser gefallen.Dieser Krimi ist der neueste Teil dieser 13 teiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen.Zudem gibt es genügend Rückblenden zu den Vorgängerbüchern.