Rezension

Ein guter und zufriedenstellender Abschluss!

Das Ende der Zeit
von Myra McEntire

Bewertet mit 4 Sternen

Um ihren Mentor Liam vor einem Mordanschlag zu retten, haben die Mitglieder von Hourglass die Regeln des Raum-Zeit-Kontinuums gehörig durcheinander gebracht! Immer häufiger tauchen sogenannte Zeitlose, Menschen aus der Vergangenheit in der Gegenwart, auf und die Zeit gerät immer mehr aus den Fugen.
Nur das sagenumwobende Infinityglass kann diesen Prozess noch aufhalten...

"Hourglass - Das Ende der Zeit" ist der dritte und finale Band von Myra McEntires Hourglass Trilogie, welche für mich sehr gut angefangen hat, denn den ersten Band fand ich einfach super! Der zweite hat mich dagegen enttäuscht.
So war ich nun echt gespannt, wie mir der dritte Band gefallen wird. Wieder eine Enttäuschung, oder würde mich der letzte Band doch zufrieden stellen?

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Dune, einem Mitglied der Hourglass-Organisation und Hallie, einer jungen Tänzerin aus New Orleans, die sich als das Infinityglass entpuppt. Dieser häufige Sichtwechsel hat mir nicht so zugesagt, besonders, weil Dune und Hallie beide aus ihrer Ich-Perspektive erzählt haben. Das war ab und an ein wenig verwirrend.

Dune ist schon seit seiner Kindheit besessen von der Suche nach dem legendären Infinityglass und saugt jede Information ein, die er darüber bekommen kann. Doch damit, dass das Infinityglass kein Objekt, sondern ein Mensch ist, hätte Dune nie gerechnet! Durch sein Wissen wird Dune nach New Orleans geschickt um Hallie, das Infinityglass zu beschützen und ihre vielen Fragen zu beantworten.
Hallie lebt dagegen ein sehr zurückgezogenes Leben und hat eine Leidenschaft fürs Ballett. Sie ist für ihre siebzehn Jahre schon recht reif und bekommt meistens was sie möchte.
Die beiden Protagonisten haben mir gut gefallen. Dune mit seiner eher ruhigen Art und Hallie, die sich als schillernde, aber auch starke Protagonistin entpuppt hat!
Auch die Liebesgeschichte, die sich zwischen Dune und Hallie entwickelt, erst langsam und dann umso intensiver, fand ich gelungen!

In der Hourglass Trilogie dreht es sich nicht um gewöhnliche Zeitreisen, jedenfalls nicht nur, sondern um Personen, die zeitbezogene Fähigkeiten haben. Das Thema Zeit ist ja immer ein wenig heikel, weil es so schwer zu erklären ist, aber Myra McEntire hat es ganz gut hinbekommen, auch wenn ich mir an der einen oder anderen Stelle doch eine ausführlichere Erklärung gewünscht hätte!

Ich habe mich außerdem sehr darüber gefreut, dass es zu einem Wiedersehen mit Emerson und Michael und Kaleb und Lily, den Protagonisten aus den vorherigen Bänden kam!

Fazit:
Mit "Das Ende der Zeit" hat Myra McEntire einen guten und zufriedenstellenden Abschluss für ihre Hourglass Trilogie geschrieben. Nach einem schwächeren zweiten Band, konnte mich der dritte Band wieder überzeugen, denn Dune und Hallie waren zwei sehr interessante Charaktere und es hat mir Spaß gemacht ihre Geschichte zu verfolgen!