Rezension

Ein schaurig-schönes Lesevergnügen

Der Fluch von Pendle Hill - Oscar de Muriel

Der Fluch von Pendle Hill
von Oscar de Muriel

Bewertet mit 4 Sternen

Im zweiten Fall müssen sich Frey und McGray mit einem Mord im Irrenhaus auseinandersetzen. Ist der Tatort schon sehr bizarr sind die Umstände, die sie dort vorfinden, noch bizarrer. Denn ein Patient, der schon lange nicht mehr gesprochen hat, hat ein Gespräch mit dem mutmaßlichen Mörder geführt.

So wie sich Frey, bei den Ermittlungen auf alles Reale stützt, greift McGray gern auch mal zu Erklärungen aus dem okkulten Bereich. Und so kommt es wie es kommen muss, jeder hat seine Theorie, aber nur gemeinsam können sie den Fall lösen. Und so muss vor allem Frey bald erkennen, dass sie die Hinweise an weit entfernte Orte führen werden, an denen Hexen nicht nur für eine Kindergeschichte gut sind.

Auch dieser Serienteil lebt neben der Krimihandlung hauptsächlich von den beiden so unterschiedlichen Hauptfiguren. Aber gerade diese Gegensätzlichkeit ist es, was für mich dieses besondere der Reihe ausmacht. Das stetige Streiten und sich die Unzulänglichkeit des jeweils Anderen vor Augen halten, gibt dem Roman die Würze und sorgt für den richtigen Anteil Humor.

Frey und McGray haben eine lange Reise zu bewältigen und ob und wie sie den Fall lösen wird nicht verraten. Mich hat der HistoKrimi gut unterhalten und somit kann ich auch für Teil 2 eine Leseempfehlung aussprechen und bewerte ihn mit 4 von 5 Sternen.