Rezension

Ein sehr philosophischer Teil der Saga

Das Reich des dunklen Herrschers - Terry Goodkind

Das Reich des dunklen Herrschers
von Terry Goodkind

Bewertet mit 3.5 Sternen

Dieser Teil der Serie ist sehr philosophisch geraten. Nicht, dass mich dies an sich stören würde, nur die philosophischen Passagen werden stets von Richard vorgetragen und manchmal auch mit erhobenem Zeigefinger. Richard vertritt seine doch sehr extreme Meinung vehement, dies war manchmal bereits hart an der Grenze des Ertragbaren. Ich muss auch ehrlich gestehen, immer wenn er begann mit Owen über ihre unterschiedlichen Lebensweisen zu diskutieren, habe ich innerlich abgeschaltet und daher von diesen Lehren auch nicht allzu viel verstanden.
Ansonsten hat mir der Teil gut gefallen, was vor allem auch an der Tatsache lag, dass ich wissen wollte, wie es endlich weitergeht mit Richard und seinem Kampf gegen die Imperiale Ordnung. Leider muss ich sagen, dass hier wie auch im vorigen Band, in Bezug auf den Fortschritt des Gesamt-Handlungsstrangs, nicht viel geleistet wurde. Bis auf die Tatsache, dass Richard mit Jagangs magischen Experimenten an Menschen konfrontiert wird, gelangt die Handlung nicht vorwärts. Stattdessen haben wir hier einen kleinen Exkurs über das Volk der Bandakar, dessen Vergangenheit stark mit Richards Wurzeln in D’Hara verbunden ist.

Fazit: Dies ist, meiner Meinung nach, doch einer der schlechteren Teile der Serie: zu philosophisch und zu wenig Fortschritt. Doch wer die gesamte Serie lesen will, kommt um diesen Teil nicht herum.