Rezension

Ein toller, spannender Psychothriller

Sag, es tut dir leid - Michael Robotham

Sag, es tut dir leid
von Michael Robotham

Bewertet mit 5 Sternen

Gelesen: 01. März 2014 bis 04.März 2014
Klappentext:
Zwei vermisste Mädchen. Zwei brutale Morde, ein grausames Geheimnis.
Als Piper Hadley und ihre Freundin Tash McBain spurlos verschwinden, ahnt niemand, dass sie entführt wurden. Erst nach drei Jahren grausamer Gefangenschaft gelingt Tash die Flucht. Doch sie kommt nie zu Hause an. Dann wird eine entstellte Leiche in einem zugefrorenen See entdeckt. Handelt es sich etwa um eines der verschwundenen Mädchen? Der Psychologe Joe O´Loughlin soll helfen, den Täter zu finden. Dabei kann er nicht ahnen, dass Piper in ihrem Verlies noch immer verzweifelt auf Rettung durch ihre Freundin hofft. Doch mit jeder Stunde, die sie ausbleibt, wächst ihre Angst. Denn der Mann, der sie in seiner Gewalt hat, ist in seinem Wahn zu allem fähig.
Rezension:
Dieser Roman beginnt mit zwei Mädchen, die in einem Verlies seit vielen Jahren gefangen gehalten werden. Endlich gelingt Tash, eines der Mädchen, die Flucht. Doch sie schafft es nicht bis in die Stadt. Der Psychologe Joe O´Loughlin, der eigentlich nicht mehr für die Polizei arbeiten möchte, wird jedoch wieder in den Fall mit hineingezogen.  Als eine Frau aus dem See herausgefischt wird, stellt man bei der Obduktion fest, dass sie grausames hat erleiden müssen. Ihr Körper wurde dermaßen verletzt, dass selbst der Rechtsmediziner seine Arbeit abbrechen muss. Ein Fall, der vor drei Jahren stillgelegt wurde wird, wird wieder aktiviert, den es handelt sich um Tash, eines der Mädchen, die vor drei Jahren verschwunden ist. Sind sie damals gar nicht abgehauen, wie angenommen wurde, sondern wurden entführt. Und lebt Piper eventuell noch, jedoch in der Gewalt eines Psychopaten?  Joe O´Loughlin kann gar nicht anders, als bei den Ermittlungen mitzuwirken.
Meine Meinung:
Ein super spannender Psychothriller aus Michael Robothams Feder. Man trifft in diesem Roman wieder auf den Psychologen Joe O´Loughlin, der in früheren Romanen von Robotham schon eine Rolle spielte (Amnesie, Dein Wille geschehe – in meiner Sammlung).  Und wieder hat mich der Thriller sofort fasziniert und in seinen Bann gezogen. Er schreibt aus zwei verschiedenen Sichten. Einmal aus der Sicht von Piper, die in Gefangenschaft von einem Psychopaten lebt, und dann aus der Sicht der Ermittlungen. Die Seiten flogen nur so an mir vorbei und man wird bis zum Schluss immer wieder in die Irre geführt. Man schwankt von einem Verdächtigen zum nächsten und ist dann doch über das Ergebnis dermaßen überrascht. Ein klasse Psychothriller.
Sterne:       5  von 5