Rezension

Ein wenig zäh und langweilig

Nein! Ich möchte keine Kaffeefahrt! - Virginia Ironside

Nein! Ich möchte keine Kaffeefahrt!
von Virginia Ironside

Bewertet mit 4 Sternen

Herausgeber ist  Goldmann Verlag (17. Juni 2014) und hat 320 Seiten.
Kurzinhalt: Marie Sharp ist mittlerweile fast 65, und sie hat eine Liste mit guten Vorsätzen: Nie wieder Alkohol trinken, ein Facelifting machen lassen, Akupunktur ausprobieren und natürlich: Tagebuch schreiben, denn Maries leben ist völlig aus dem Gleichgewicht geraten. Ihre Jugendliebe Archie ist an Alzheimer erkrankt und glaubt an Elefanten im Schrank, und ihr Sohn Jack beschließt, mit seiner Familie in die Staaten zu ziehen. Selbst Video-Telefonate helfen nicht gegen Maries Sehnsucht, und so macht sie sich schließlich auf die Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten ...
Meine Meinung: Wie immer ist die Autorin ein Garant für lustiges Lesen und es ist ein sehr kurzweiliges Buch, welches ich schnell gelesen habe. Ich habe die anderen Bücher auch schon von ihr gelesen und ich wurde wieder nicht enttäuscht. Auch wenn ich sagen muss, dass die ersten Bücher noch lustiger waren und diesmal hatte das Buch auch einige Längen. Sicherlich ist vieles dem geschuldet, dass sie den Lesern einiges aus ihrem Leben noch erzählen muss, aber manches ist da einfach zu viel für das lesen, denn ich will ja mehr über das Leben jetzt. Es scheint manchmal, als hätte sie keine neuen Themen und die alten Bücher waren gut für ein paar Wiederholungen.  Diesmal spielt in dem Buch das Thema Demenz eine Rolle und auch die zunehmende Hinfälligkeit des Körpers und des Lebens an sich. Was kein schlechtes Thema ist, aber es hätte ein wenig besser ausgeschmückt werden können. Auch das Ende fand ich diesmal zu Happyendmäßig, nicht so toll, denn heutzutage kommen die Kinder nicht wieder in ihre Heimat zurück, nur weil die Oma/ Mutter das so will oder weil es da so schön ist. Dies ist mir zu klischeehaft.