Rezension

Eine andere, begeisternde Fantasystory

Der Dämon von Naruel - Janine Prediger

Der Dämon von Naruel
von Janine Prediger

Bewertet mit 4 Sternen

Cover:

Mir gefällt das Cover insgesamt ganz gut. Es ist auf jeden Fall fantasievoll, sodass man sich bereits auf das Fantasygenre einstellen kann. In meinen Augen ist dieses Cover auch anders als andere, wodurch es einerseits sicher auffallen wird und andererseits somit zu der genauso andersartigen Geschichte passt. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob es einen wirklich anspricht. Im Vergleich zu anderen Covern, könnte ich mir vorstellen, dass diese Geschichte den Kürzeren ziehen würde, was schade wäre.

 

Inhalt:

Wow, die Story konnte mich wirklich sehr fesseln. Der Einstieg fiel mir leicht, was vor allem in dem Schreibstil begründet liegt, denn Janine Prediger entführte mich in eine ganz andere Welt, nach Naruel. Vor allem faszinierten mich die Wesen, die die Autorin in ihre Welt aufgenommen hat. Sie konnte mich mit zahlreichen Ideen überzeugen, denn die Geschichte ist mehr als überraschend. Sie ist überhaupt nicht so verlaufen wie ich es zu irgendeinem Zeitpunkt vermutet habe und das hat die Handlung natürlich mehr als spannend gemacht. Ich war mehr als beeindruckt von der detailgetreuen Erzählung und den abwechselnden Abschnitten, die mal ruhig, mal sehr actionreich waren.

Mich hat die Story mit ihrem teils blutigem Geschehen auf jeden Fall überzeugt und mitgerissen.

 

Charaktere:

Auch die Herangehensweise an die Charaktere fand ich besonders. Im Fokus der Geschichte steht die Protagonistin Pan, die man im Verlauf der Geschichte sehr gut kennenlernt. In meinen Augen ist sie eine besondere Protagonistin, denn sie ist definitiv anders. Sie ist mutig und definitiv eine starke Protagonistin, aber auch das nicht immer. Sie hat ein Talent dafür, in Gefahr zu geraten, was der Geschichte zusätzlich Spannung einbringt.

Die Nebencharaktere, sowohl gut als auch böse, fand ich sehr passend und irgendwie genoss ich es auch, dass sie teilweise nur temporär auftraten und auch nicht so tief beleuchtet wurden wie die Protagonistin selbst. Insgesamt fand ich die Behandlung der Charaktere sehr gelungen und hatte Freude an ihnen.

 

Schreibstil:

Ehrlich gesagt war ich wirklich überrascht, dass mich der Schreibstil so sehr fesselte. Janine Prediger legte in ihrem Buch den Schwerpunkt auf Beschreibungen anstatt auf Dialoge. Man könnte meinen, das langweilte mich als Leser, doch das tat es absolut nicht. Janine Prediger entführte mich in die Welt Naruel und entließ mich so schnell nicht mehr. Ihre sehr ausführlichen und bildlichen Beschreibungen erzeugten ein haargenaues Bild des Geschehens in meinem Kopf, sodass das ich der Handlung sehr nah war und aufgeregt verfolgte.

Die Geschichte ließ sich allgemein sehr gut lesen, denn der Schreibstil ist fließend und wie gesagt sehr bildhaft, was mich aber zu keimen Zeitpunkt gestört hat. Ich fand es sogar zu jedem Zeitpunkt sehr spannend und wurde vom Geschehen gefesselt.

 

Fazit:

Mir gefiel der Auftakt der Reihe richtig gut! Es ist spannend und blutig und somit für jeden Abenteurer perfekt. Janine Prediger hat in meinen Augen etwas sehr besonderes geschaffen, denn es ist kein Fantasyroman wie jeder andere sondern sowohl was die Behandlung der Charaktere als auch den Schreibstil und die Welt an sich betrifft.

Mich konnte diese Geschichte absolut überzeugen und ich hatte sehr viel Freude daran, Pan zu begleiten.