Rezension

Eine berührende Familiengeschichte.

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid -

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
von Alena Schröder

Bewertet mit 4.5 Sternen

Familiengeschichte die über 100 Jahre überspannt. Frauen, die fdür ein selbstbestimmtes Leben kämpfen.

 

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid

Autorin: Alena Schröder. T-Buch: 384 Seiten

Klappentext: In Berlin tobt das Leben, nur die 27-jährige Hannah spürt, dass ihres noch nicht angefangen hat. Ihre Großmutter Evelyn hingegen kann nach beinahe hundert Jahren das Ende kaum erwarten. Ein Brief aus Israel verändert alles. Evelyn soll die Erbin eines geraubten und verschollenen Kunstvermögens sein. Warum weiß Hannah nichts von der jüdischen Familie? Und weshalb weigert Evelyn sich, über die Vergangenheit zu sprechen? Hannahs Suche nach der Wahrheit führt zurück in die 20er Jahre, zu einem eigensinnigen Mädchen namens Senta.

Meine Meinung: Eine berührende Geschichte über vier Generationen. Frauen die sich ein selbstbestimmtes Leben erkämpfen und dann geht es auch noch um Raubkunst.

Dieser Familienroman mit historischem Hintergrund hat mich von Anfang an mitgenommen. Der Erzählstrang reicht über 100 Jahre und springt gekonnt von einer Generation zur anderen. Immer ein wenig mehr preisgebend immer tiefer in die jeweilige Lebenszeit eintauchend. Behutsam nimmt uns die Autorin mit in dunkle Zeiten und lässt uns die Ungezwungenheit der Gegenwart erleben. Sie schafft es die jeweils vorherrschende Zeit lebendig werden zu lassen mit all ihren Eigenheiten. Ebenso zeichnet sie die Figuren authentisch, sehr glaubhaft und gut vorstellbar.

Fazit: Eine Geschichte die mich sehr beeindruckt hat und für die ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche.