Rezension

Eine Chat-Liebesgeschichte, die zu Tränen rührt

Tell me three things - Julie Buxbaum

Tell me three things
von Julie Buxbaum

Bewertet mit 5 Sternen

Cover:
Mir gefällt das schlichte Cover! Dadurch dass es nicht viel verrät vom Inhalt, zeigt es nicht unbeding,was für ein leichtes, begeisterndes Jugendbuch dahinter steckt, aber dennoch passt es von den einzelnen Elementen sehr gut und weckt individuell Neugierde. 
Inhalt:
Jessie stehen in "Tell me three things" einige Herausfoderungne bevor mit dem Umzug zu der neuen Freundin ihres Vaters. Nicht nur, dass da zwei WElten förmlich aufeinanderprallen, sondern auch die typischen Probleme einer neuen Schule müssen gemeistert werden und das fällt Jessie alles andere als leicht. Nur gut, dass sie recht schnell ein doch recht sonderbares Hilfsangebot durch "Somebody Nobody" bekommt, der sie mit seinen Tipps utnerstützen will. Doch wer er ist, verrät er nicht ... Mag sein, dass euch mit diesem Buch eine typische Chat-Liebesgeschichte erwartet, aber das macht sie nicht weniger schön. Mich hat es von Anfanng bis Ende des Buches Spaß gemacht, mit Jessie den Schul- wie Familienalltag zu meistern und aucg´h den ominösen Chatpartner immer mehr kennenzulernen.Man kommt zwar recht schnell dahinter, wer Jessie da mit Rat und Tat zur Seite steht, aber es hat deswegen nicht weniger Spaß gemacht, mit ihr mitzufiebern! Es war einfach ein tolles Erlebnis, ihr bei der Eingewönung in die neue Umgebung, dem Finden von Freunden und dem Wirrwarr der großen Gefühle beizustehen. Es mag sein, dass der superreiche Touch der dortigen Kids etwas klischeehaft und nicht ganz vielseitig ist, aber das stand für mich auch nicht im Vordergrund. Ich habe mich toll unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, auch wenn es von der Handlung her vorherhsehbar war.

Charaktere:
Im Fokus der Geschichte steht besonders die Hauptfigur Jessie. Mit ihren 16 Jahren war Jessie mir sehr sympathisch. Sie war bodenständig und schlug sich mit ihrer netten aber schlagfertigen Art durch die typischen Probleme eines Teenagers. Sie lässt sich nicht unterkriegen und hat mich damit sehr begeistert. Ich war überrascht, wie leicht ich mich in sie hineinversetzen konnte und wie extrem ich mit ihr mitgefühlt habe. Ich denke schon, dass diese Geschichte vor allem durch Jessies mitreißenden Charakter lebt, der einen förmlich in das Buch entführt und ihre Gefühle selbst erleben lässt. Nebenbei treten noch einige interessante Figuren auf, die nicht intensiv aber ausreichend beleuchtet werden, wie zum Beispiel Jessies Mitschüler und ihre Familie. Ganz wichtig ist da vor allem der mysteriöse Somebody Nobody, den man doch erstaunlich gut kennenlernt, ohne ihn zu kennen. Von den Figuren her, konnte mich die Geschichte überzeugen!
Schreibstil:
Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Jessie und wird immer wieder unterbrochen von Emails bzw. dem Chatverlauf mit dem mysteriösen Unbekannten. In erster Linie bin ich ein großer Fan davon, wenn Bücher in Brief-, Email- oder Chat-Form geschrieben sind. Da sliest sich wunderbar leicht und trotzdem kann der jeweilige Autor einen tiefgründigen und schönen Stil an den Tag legen. In diesem Fall wurde ich auf jeden Fall von dem angenehm leichten und humorvollen Stil der Autorin mitgerissen. Es ist nicht nur so, dass ich durch die Ich-Perspektive Jessies Gedanken sehr gut nachvollziehen konnte, sondern es hat sich angefühlt, als hätte man sich selbst in diese Gespräche verliebt und aufgeregt vor dem Handy gesessen. Vor allem dadurch hat mir das Buch wahnsinnig viel Spaß gemacht!
Fazit:
Insgesamt war "Tell me three things" für mich pure Unterhaltung! Es hat eine süße Grundidee, die vielleicht nicht neu ist, hier aber sehr schön umgesetzt wurde. Ich habe mich an dem klischeehaften Umfeld nicht gestört, sondern einfach mit der Protagonistin mitgelegt und mitgefühlt. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen durch den angenehmen Stil und sogar ein paar Tränchen verdrückt, weil ich von dieser zarten Liebe einfach so angesprochen wurde. Es ist eine sehr schöne Geschichte für zwischendurch, die auf jeden Fall die Aufgabe eines Buches, den Leser zu unterhalten und zu bewegen, bestens erfüllt. Ich kann es empfehlen.