Rezension

eine dystophische Reise ins Ungewisse

Wild Card -

Wild Card
von Nina Casement

Ein Meteorit hat die Erde zerstört und die Menschheit fast ausgerottet. Die 26-jährige Kore hat überlebt und macht sich auf die gefährliche Reise in den Süden, um andere Überlebende zu finden. Dabei muss sie Hunger, Durst, Kälte, erhöhte Strahlenwerte und Zerstörung überwinden. Der Einsamkeit tritt sie mit einer fiktiven Freundin und Büchern entgegen.

In diesem Buch entwickelt die Autorin auf zwei Zeitebenen eine düstere und lebensfeindliche Zukunftswelt der Zerstörung. Schrittweise erfährt der LEser was in der Vergangenheit zu dieser vollkommenen Zerstörung geführt hat, die Kore durchwandert. Jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben, der stark von ihrer täglichen Suche nach Wasser und Lebensmitteln bestimmt wird.

Der Schreibstil ist flüssig und die geschilderte Handlung sehr eindrücklich. Die Charakterdarstellung Kores ist ein Hauptbestandteil der Geschichte, die gut gelungen ist. Die Handlung ist sehr realistisch und auch spannend. Die digitale Abhängigkeit der Menschen vor dem Einschlag , erweist sich in dieser Welt als tödlich und grundlegendes Wissen muss neu gewonnen werden, um das Überleben der Menschen zu ermöglichen. Die Handlung ist gut durchdacht und wird nie langweilig, obwohl ein großer Teil nur von Kore handelt. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und wirkt absolut realitätsnah.