Rezension

Eine geheimnisvolle Kette verändert das Leben von Lucy nachhaltig!

Blut der Mächte: Ein Ende und ein Anfang -

Blut der Mächte: Ein Ende und ein Anfang
von Zara Kent

Bewertet mit 5 Sternen

Ein spanender und gelungener Reihenauftakt

Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, man wir mit in die Geschehnisse genommen und erlebt sie quasi mit. Wir tauchen in die Geschichte ein aus der Sicht von Lucy, Lian und Bellamy. Nun sind mit den Kindern von Eric, Rachel, Vincent und Mia, die Wächter der nächsten Generation erwachsen geworden.

Das Cover wirkt mit dem hellgrauen Hintergrund freundlich allerdings scheint von oben Blut darüber zu laufen. In der Mitte sieht man eine Sanduhr ohne Sand aber mit einer roten Wolkenartigen Substanz (Blut), um die Mitte der Sanduhr windet sich ein Dornenzweig und seitlich sieht man einen Anhänger mit Kette (Geburtstagsgeschenk für Lucy). Es passt in der kompletten Gestaltung sehr gut zur Handlung des Romans.

Bei diesem Roman handelt es sich um den Auftaktband einer neuen Reihe der Autorin und spiel rund 20 Jahre nach den Ereignissen in der Reihe Spiel der Mächte (Band 1 – 5). Es herrscht anscheinend Frieden in der magischen Welt, doch Übergriffe von Schattenwesen gehören zur Tagesordnung. Ist der Friedensvertrag gebrochen und ein Zeichen für den Tod von Vincent Wanclears?

Hier treffen wir auf Lucy Hollow ihre Bruder Lian (Killian) gehört zu den Wächtern, aber Lucy scheint keine magischen Fähigkeiten zu besitzen. Bis eine Kette, die sie zum 18.Geburtstag erhält, ihr Leben verändert. Alle scheinen mehr zu wissen als sie und niemand will ihr Antworten auf ihre Fragen geben, nicht einmal ihr Bruder Lian. 

Lucy ist in einer magischen Welt, selbst ohne Magie aufgewachsen. Ihre Mutter hat immer versucht sie von dieser fernzuhalten. Aber plötzlich erscheint alles anders zu sein. Lian meldet sich nicht mehr bei ihr – warum? Und wird ihr Bellamy helfen können. Ab und an ist sie noch ein wenig naiv, dabei aber kämpferisch du gibt nicht auf.

Bellamy ist der Sohn von Vincent und Mia, er steht neben Lucy im Vordergrund der Handlung. Er ist 21 Jahre alt und hat viel Ähnlichkeit mit seinem Vater Vincent, so ist seine Ausstrahlung eher düster, er wirkt auf andere verschlossen und bisweilen auch stur. Aber er ist selbstbewusst und loyal anderen gegenüber, trifft allerdings mit seiner uncharmanten und schroffen Art nicht nur auf Freunde.

Der dritte im Bunde ist Lian (Killian) Bruder von Lucy und Wächter. Er ist sehr verantwortungsbewusst und hat eine starke Begabung zum Hexer. Seine Schwester ist ihm sehr wichtig und er würde fast alles für sie tun.

Wie auch in der vorherigen Reihe gelingt es der Autorin alle gelungenen und Charaktere mit Ecken und Kanten realistisch und recht authentisch zu gestalten. Sie haben Tiefe und Individualität, was sich gut in die Handlung einfügt.

Auch das Setting kann überzeugen, gut beschrieben und vorstellbar ohne zu ausschweifend zu wirken. Es lässt noch Spielraum für eigene Bild im Kopf.

Durch überraschende Wendungen und unvorhersehbare Ereignisse, Geheimnissen und Überraschungen spannt sic zügig Spannung auf und endet am Ende des Auftaktbandes in einem gemeinen Cliffhanger der einen sehr neugierig auf den nächsten Band zurücklässt. Damit war der 1.Band der neuen Reihe „Blut der Mächte“ gelungen und bekommt 5 Sterne von mir.