Rezension

eine gelungene Verknüpfung von Tatsachen und Fiktion

Tanz unter Sternen - Titus Müller

Tanz unter Sternen
von Titus Müller

Bewertet mit 5 Sternen

Titus Müller heizt für diesen Roman die Dampfkessel der „Titanic“ nochmals an.

Die dreiköpfige Berliner Familie Singvogel, die Tänzerin Nele Stern und der undurchsichtige Engländer Lyman Tindale: sie alle treffen auf dem für „unsinkbar“ erklärten Dampfschiff aufeinander.

Cäcilie, die Tochter eines reichen Bankiers, kennt Tindale von einigen Rendezvous in Berlins Kaffeehäusern. Wird sie ihren Mann und ihren Sohn verlassen?

Allen ist gemeinsam, dass sie in Amerika ihr bisheriges Leben hinter sich lassen und ein neues beginnen wollen.

Als die „Titanic“ den Eisberg rammt und untergeht, kommen die Charakterzüge der Hauptpersonen ans Tageslicht …

Titus Müller schildert präzise – wie die Leser es von ihm gewohnt sind – historische Ereignisse, stützt sich auf Dokumente, Augenzeugenberichte und verquickt die Tatsachen mit den Figuren aus seiner Fantasie.

Gut gelungen ist auch der „Nachspann“ in dem der Autor auf reale Ereignisse und Personen hinweist.

Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und musste es in einem durch lesen.