Rezension

eine Journalistin kämpft für ihren Traum und um die Liebe

Die Frauen von New York – Worte der Hoffnung -

Die Frauen von New York – Worte der Hoffnung
von Ella Carey

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:
1946: Als einzige Frau bereist Kate, zusammen mit ihren männlichen Kriegsberichterstattern Berlin, um über die Folgen des Krieges zu berichten, zerbombte Straßen, Kinder ohne Familie und ohne Hoffnung, Hunger und Elend, wohin sie auch sieht.
Gerade als sich der Jeep durch das zerstörte Berlin kämpft, entdeckt Kate ein kleines Mädchen, das vor einer alten von Bombenschäden gezeichneten Villa sitzt.
Kate kann nicht anders, sie muss ihr helfen. Unterstützung erhält sie dabei von ihrem Kollegen Rick.

Nach Berlin geht die Reise weiter, nach Nürnberg. Von dort berichtet Kate "live" über die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse.

Trotz großem Zuspruch und einer landesweiten Übertragung in Amerika: "Ihre Reportage wurde von der North American News Alliance aufgenommen und wird in ganz America gesendet. Sie waren die Erste, die über das Urteil berichtet hat. Zudem war es einer der besten Berichte, der heute bei uns eingegangen ist." bekommt Kate, zurück in New York nicht die gleichen Chancen wie ihre männlichen Kollegen.
Während diese Karriere machen, muss Kate härter als diese arbeiten und bekommt dennoch nur einen Vertrag als Freie Mitarbeiterin. Auch die Themen sind nicht besonders anspruchsvoll, meist soll sie über Hochzeiten, Frisuren oder Kochen berichten.
Das Frauen sich ebenfalls für Politik interessieren und diese als Journalistin auch erfassen und weitergeben können, stößt in diesen Zeiten auf großes Unverständnis, und das nicht nur bei den Männern.

Meinung:
"Die Frauen von New York - Worte der Hoffnung" ist der 2. Band dieser Trilogie.
Da die Geschichten in sich abgeschlossen sind, und andere Protagonisten umfassen, können die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden.
Was mir sehr gut gefällt, auch Lily Rose und dem Valentinos (aus dem 1. Band) widmet die Autorin Ella Carey ein paar Zeilen und lässt diese in der Geschichte, als inspirierende Persönlichkeit für Kate in Erscheinung treten.

Ella Carey schreibt leicht und locker. Sie lässt immer wieder geschichtliche Aspekte einfließen. Ihre Figuren wirken authentisch, lebendig und liebenswert, aber auch boshaft und intrigant.

Ein toller Roman, mit ganz viel Herz, einer Prise Geschichte und dem Kampf der Frauen für Gerechtigkeit und Selbstverwirklichung.

 

Ich freue mich schon sehr auf das Finale.