Rezension

Eine magische und fantasievolle Geschichte über zwei grundsätzlich verschiedene Kinder und Welten.

Die vier verborgenen Reiche 1: Caspar und die Träne des Phönix -

Die vier verborgenen Reiche 1: Caspar und die Träne des Phönix
von Abi Elphinstone

Bewertet mit 5 Sternen

Caspar, Wilda und Arlo retten auf einer abenteuerlichen Reise die Wetterwunder.

Es herrscht eine weltweite Wetterkrise und überall ziehen schwere Unwetter über das Land. So auch in Little Wallops, das Internat, in welchem Caspar zusammen mit seinen Eltern wohnt. Seine Eltern arbeiten dort als Lehrer und Caspar besucht die Schule. Da es sich um eine Privatschule für Kinder reicher Eltern handelt, gilt Caspar als Aussenseiter. Nachdem seine Bemühung, Freunde zu finden, fehlgeschlagen sind, hat er beschlossen, darauf zu verzichten und lebt nun in seiner eigenen, klar strukturierten Welt. Dennoch wird er immer wieder von Candida und Leopold gehänselt und geärgert. Als er sich eines Tages auf der Flucht vor den beiden Quälgeistern befindet, versteckt er sich in einer Standuhr. Dann geschieht das unmögliche und Caspar befindet sich im Land Wolkenstern und triff dort Wilda und den Mini-Drachen Arlo. Wilda erklärt dem verwirrten Caspar, dass er ein Verbrecher sei und sie ihn gerade gefangen hat. Wilda ist überzeugt, dass Caspar die Wetterwunder beschädigt und somit schuld an der weltweiten Wetterkrise ist. Auf dem Weg zum Schloss erfährt Caspar, wo er sich befindet und das die Ursache der Wetterkrise im Land Wolkenstein zu finden ist. Im Schloss erfahren Caspar und Wilda von einem Zauberer, dass sie auserwählt sind, die von der Harpyie Morg erschaffenen Nachtlinge zu finden und zu vernichten. Für den ängstlichen Caspar eine scheinbar unmögliche Aufgabe. Zum Glück wird er von Wilda und Arlo unterstützt. So beginnt eine Reise durch ein magisches Land, auf welcher die Drei einige Aufgaben bewältigen müssen, Unterstützung erhalten und viele Abenteuer erleben. 
Eine magische und fantasievolle Geschichte über zwei grundsätzlich verschiedene Kinder und Welten. Der flüssige und lebhafte Schreibstil ist ebenso ansprechend wie die bildhaft beschriebenen Charaktere und Landschaften. Der Autorin es gelungen, das Bild eines einsamen und ängstlichen Jungen zu zeichnen, welcher an seinen Aufgaben wächst, mutiger wird und Selbstvertrauen aufbaut. Dasselbe gilt für die wütenden und aufbrausende Wilda, welche lernt, ihre Trauer zu verarbeiten und Menschen an sich heranzulassen. Insgesamt ein empfehlenswertes, spannendes und magisches Buch für Lesende, die sich gerne in zauberhafte Welten entführen lassen.