Rezension

Eine Reise zu den eigenen Wurzeln

Die vermisste Tochter -

Die vermisste Tochter
von Soraya Lane

Bewertet mit 4 Sternen

Als die Londonerin Claudia im Begriff ist, ihr Leben umzukrempeln, bekommt sie einen Hinweis, dass ihre Großmutter, die kürzlich verstorben ist, adoptiert wurde. Sie erhält ein Kästchen mit 2 kleinen Hinweisen auf ihre Herkunft.
Kurzerhand beschließt Claudia diesen Hinweisen nachzugehen und das Geheimnis um eben diese bisher unbekannte Herkunft zu lüften.

Die Geschichte wird in zwei Zeitachsen erzählt. Zum einen begleiten wir in der Gegenwart Claudia auf der Suche nach den Wurzeln ihrer Großmutter, die sie nach Kuba führen und bald auf die Spur der Familie Diaz aus Havanna bringt.
Außerdem wird die Geschichte der schönen Esmeralda Diaz um 1950 erzählt, die ganz unerwartet die große Liebe findet.

Das wunderschön gestaltete Cover verspricht eine Reise in eine exotische Welt. 
Es war mein erstes Buch der Autorin Soraya Lane und es hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und der Leser ist sofort in der Geschichte. Durch die Erzählweise in zwei Zeiten, fragt man sich sofort, was die beiden Frauen miteinander verbindet.
Die Charaktere sind sehr sympathisch. Für meinen Geschmack sind sie etwas zu durchschaubar und dadurch war die Geschichte etwas vorhersehbar. Mir persönlich waren es ein paar zu viele glückliche Fügungen in der Geschichte. 
Nichts desto trotz ein toller Wohlfühlroman, der uns nach Kuba entführt und eine große Portion Fernweh hervorruft und dabei ohne große Dramen auskommt.