Rezension

Eine "wahre" Geschichte?

Goldener Bambus - Anchee Min

Goldener Bambus
von Anchee Min

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext:
Ende des 19. Jahrhunderts begegnen sich in der südchinesischen Kleinstadt Chinkiang zwei Mädchen und werden Freundinnen: Weide, einziges Kind einer bettelarmen Familie, und Pearl, Tochter eines amerikanischen christlichen Missionars. Sie teilen Hoffnungen und Träume, werden erwachsen, machen ihre Erfahrungen mit Liebe und Freundschaften. In der Zeit der großen Umwälzungen in China werden Fremde jedoch immer mehr bedroht, und Pearl muss schließlich nach Amerika fliehen. Weide steht zu ihrer Freundin im Exil, auch wenn unter Maos Regime die Gefahr für das eigene Leben durch »imperialistische« Bindungen wächst. Pearl und Weide leben nun in getrennten Welten, aber ihre Schicksale bleiben verbunden.
Ein bewegender Roman über eine Frauenfreundschaft und ein wunderbares Porträt der Literaturnobelpreisträgerin Pearl S. Buck.

 

Meine Meinung:

Ich war bei diesem Buch völlig hin und weg.
Das Buch ist aus der Sicht von Weide, einem kleinen Chinesischen Mädchen geschrieben. Es macht wirklich Spaß zu lesen, wie sie und Pearl gemeinsam heranwachsen und was sie dabei alles erleben. Aber auch interessant fand ich, zu sehen wie unterschiedlich sie doch heranwuchsen und also junge Frauen lebten, bis sie getrennt wurden. Dieses Buch handelt von einer Unzerstörbaren Freundschaft, die ein Leben lang hält, trotz allen widerständen.

Man erfährt eine Menge über die spätere Schriftstellerin Pearl S. Buck und ihre Liebe zu China und auch wenn Weide ein Fiktiver Charakter ist, macht es wirklich Spaß, sich vorzustellen, das es eine solche Freundschaft und solche treue wirklich gegeben hat.

Zwischendurch hat sich das Buch kurzzeitig etwas gezogen, darum auch der halbe Stern weniger. Aber das ändert nicht an der schönen und wirklich interessanten Geschichte.

 

Fazit:
Für jemanden den die Geschichte Chinas und das Leben der Pearl S. Buck interessiert, ein absolutes Muss!