Rezension

Eine wirklich anspruchsvolle Geschichte, für alle die komplexe Handlungen lieben

Zwölf Wasser Buch 2: In die Abgründe - E. L. Greiff

Zwölf Wasser Buch 2: In die Abgründe
von E. L. Greiff

Bewertet mit 3 Sternen

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin setzt sich wie im 1. Teil fort. Er ist sehr Detailgetreu und ausführlich. Die bekannten Protagonisten und Handlungen konnte man sofort wieder erkennen, aber ich hatte wie im 1. Teil Schwierigkeiten mit neuen Wörtern und Protagonisten, da es doch ein sehr eigener Schreibstil ist, an dem ich mich erst gewöhnen musste. Bekannte Sachen konnte ich flüssig lesen, bei Neuheiten musste ich entweder im hinteren Teil nochmal nachschlagen oder evtl. die entsprechende Passage erneut lesen, da ich das Gefühl hatte, etwas überlesen zu haben.
Fazit:
Die Abgründe ist der 2. Teil der Trilogie. Den ersten Teil fand ich trotz kleiner Schwierigkeiten einen gelungenen Auftakt, und ich wollte wissen, wie es mit Babu, Felt und Juhut weitergeht, da ich sie wirklich sehr ins Herz geschlossen hatte.

Der Einstieg war wieder seht gut. Die Fortsetzung knüpfte an Teil 1 an und begann wieder sehr spannungsgeladen. Die ersten Seiten konnte ich sehr gut lesen, doch nach dem ersten Drittel stellten sich leider die ersten Probleme ein. 
Es folgten noch mehr Namen und Schauplätze und ich hatte einige Probleme der Geschichte zu folgen, da ich oft Schwierigkeiten hatte Personen zu den jeweiligen Gruppen zuzuordnen.
Auch fand ich, das Geschehnisse teilweise sehr in die Länge gezogen wurden und die Geschichte so etwas langatmig für mich wurde. Die Spannung der Handlung wurde dadurch oft weggenommen und ich musste mich einige Male zwingen, weiterzulesen. 

Es handelt sich hierbei um eine wirklich anspruchsvolle Geschichte, für alle die komplexe Handlungen mögen und keine Schwierigkeiten haben sich viele Namen und Zusammenhänge zu merken. Wer High Fantasy mag, der wird sich auch mit dem 2. Teil gut zurechtfinden. Wer hier allerdings ein leichtes Lesevergnügen erwartet, wird sicherlich enttäuscht, da man sich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren muss. 

Mein Problem lag wahrscheinlich zum größten Teil daran, das es für mich einfach zu viele Informationen über Protagonisten, Orte und Handlungen gab, die sich auch aus verschiedenen Handlungssträngen zusammen fügen.

Da ich die Geschichte gerade im Mittelteil sehr langatmig fand und sie nicht wirklich voran ging gibt es von mir 3 von 5 Federn