Rezension

Eine wunderbare Familiengeschichte

An den Ufern von Stellata -

An den Ufern von Stellata
von Daniela Raimondi

Bewertet mit 5 Sternen

Dies ist eine wunderbare Familiengeschichte der Familie Casadio, die über 200 Jahre und sieben Generationen erzählt wird.

Es beginnt Anfang des 19. Jahrhunderts im Norden von Italien, an den Ufern des Flusses Po, im Ort Stellata.
Hier begegnen sich Giacomo Casadio und Viollca, eine Zingara, die mit ihrem fahrenden Volk durch diesen Ort kommt, um in Stellata zu überwintern.
Giacomo, der schwermütig ist, verliebt sich in die schöne Viollca, die rabenschwarzes Haar hat, das mit Federn geschmückt ist.
Durch diese ungewöhnliche Verbindung bleiben über Generationen auch verschiedene mystische und künstlerische Talente überliefert und auch beim Aussehen bleibt eine Hälfte hellhäutig und blauäugig und der andere Teil der Familie hat dunkle Hautfarbe und braune Augen und schwarzes Haar.

Trotz der vielen Generationen bleibt dieser Familienroman duchgängig lebendig und interessant, aber vor allem authentisch und niemals langweilig.
Besonders hat mir auch der wunderbare Schreibstil der Autorin gefallen, sehr klar und bildhaft.
Dieses Buch ist eine besondere Leseempfehlung.

Unbedingt anzumerken ist das wunderschöne Cover mit dem außergewöhnlich schönen Bildnis. Ein passend farblicher Einband mit einem Lesebändchen machen dieses Buch zu einem hochwertigen Erlebnis.
Für mich das schönste Cover des Jahres.