Rezension

Einige Kurzgeschichten waren ganz gut, andere leider nicht

Der Bruder des Königs - George R. R. Martin, Gardner Dozois

Der Bruder des Königs
von George R. R. Martin Gardner Dozois

Worum es geht:
Jeder mag Schurken, dabei sind sie oft käuflich, handeln moralisch fragwürdig oder sind politisch inkorrekt.
Und grade deswegen stellen Schurken den eigentlichen Helden so häufig in den Schatten. Denn was wäre Star Wars ohne Han Solo oder Game of Thrones ohne Torion Lannister? George R. R. Martin und Gardener Dozois haben einundzwanzig Stories zusammengetragen - unter anderem von Patrick Rohfuss, Joe Abercrombie und Scott Lynch -, die sich den beliebtesten Charakteren aller Genres widmen: den Schurken.
[Quelle: Verlag]

Die Kurzgeschichten:

Joe Abercrombie: Harte Zeiten allerorts
Die Story hat mich irgendwie total verwirrt. Vor allem was die Personen angeht. Irgendwann wusste ich einfach nicht mehr, wer wer ist und wer gegen wen arbeitet.
2 von 5 Sternen.

Gillian Flynn: Die unheimlichen Geschehnisse in Carterhook Manor
Die Story war wirklich spannend. Man weiß einfach nicht, was wahr ist und was nicht. Und selbst am Ende kann man sich bei überhaupt nichts wirklich sicher sein.
5 von 5 Sternen

Matthew Hughes: Das Wirtshaus der 7 Segen
Doe Story hat mir wirklich gut gefallen und ich würde gerne noch mehr aus dieser Welt erfahren.
5 von 5 Sternen

Joe R. Landsdale: Tillie
Zum Teil war die Story einfach nur verwirren dun zudem mir viel zu gewalttätig und blutig.
1 von 5 Sternen.

Michael Swanwick: Der Fall Petticoats
Die Story war ganz interessant. Ich hatte ein bisschen was anderes erwartet, war aber von dem was ich bekommen habe nicht enttäuscht, sondern fand es ganz gut.
4 von 5 Sternen

David W. Ball: Provenienz
Die Story war ganz okay. Der Plotzest war ganz interessant, der Rest leider eher weniger.
3 von 5 Sternen

Carrie Vaughn: Die Goldenen Zwanziger
Die tory hat mir wirklich gut gefallen und macht eindeutig Lust auf mehr.
4,5 von 5 Sternen

Scott Lynch: Ein Jahr und ein Tag im alten Theradane
Die Story war richtig, richtig gut und ich will einfach mehr aus dieser Welt erfahren und mehr Bücher des Autors lesen.
5 von 5 Sternen

Bradley Denton: Mit Pauken und Trompeten
Die Story hat mir nicht so richtig gefallen- Sie war nicht total langweilig, konnte mich aber auch nicht so richtig fesseln.
3 von 5 Sternen

Cherie Priest: Schwermetall
Die Story fand ich ganz interessant, aber sie war nicht ganz rund. Trotzdem war sie wirklich unterhaltsam.
4 von 5 Sternen

Daniel Abraham: Liebe ist...
Die Story hat mir gut gefallen. Grade die kleinen Twists hier und da haben sie wirklich interessant gemacht.
4,5 von 5 Sternen.

Paul Cornell: Eine bessere Art zu sterben
Die Story war so lala - nicht wirklich gut, aber auch nicht wirklich schlecht.
3 von 5 Sternen

Steven Taylor: Unsichtbar in Tyros
Die Story fand ich stellenweise richtig lustig, andere Stellen aber wiederum waren eher langweilig.
3 von 5 Sternen

Garth Nix: Die Fracht aus Elfenbein
Ein Hin und Her, dass mir eher mäßig gefallen hat. Rosie ist aber definitiv ein Pluspunkt wert.
3 von 5 Sternen

Lisa Tuttle: Der seltsame Fall der toten Ehefrauen
Die Story hat mir wirklich gut gefallen, was daran gelegen hat, dass sie mich, auf positive Art und Weise, an Sherlock Holmes erinnert hat.
5 von 5 Sternen

Patrick Rothfuss: Der Blitzbaum
Die Story war richtig gut, grade wie am Ende alles zusammengepasst hat, was vorher ziemlich sinnlos erschienen ist.
5 von 5 Sternen.

George R.R. Martin: Der Bruder des Königs
Die Story war, wie nicht anders von dem Autor zu erwarten, richtig gut. Ich liebe es einfach immer mal wieder etwas Neues aus Westeros zu erfahren - grade über das, was vor den Ereignissen in Game of Thrones passiert ist.
5 von 5 Sternen

Diese vier Kurzgeschichten habe ich abgebrochen: Diamanten aus Tequila von Walter Jon Williams, Die Karawane nach Nirgendwo von Phyllis Eisenstein, Wie der Marquis seinen Mantel wiederbekam von Neil Gaiman und Jetzt im Kino von Connie Willis.

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Alles in allem war die Kurzgeschichtensammlung eher mittelmäßig.
Es gab wirklich gute und eher schlechte Geschichten.
Dennoch war es, in meinen Augen, lohnenswert die einzelnen Kurzgeschichten zu lesen.