Rezension

Ermittlungen im Paradies

Gefährliche Idylle -

Gefährliche Idylle
von Sabine Strick

Bewertet mit 3 Sternen

Ich bin bei der Bewertung zwiegespalten

 

Der französische Privatdetektiv Dominique Demesy lebt seit vielen Jahren in Indien, als seine Exfrau ihn bittet, seine Tochter Jennifer bei sich aufzunehmen. Sie droht, in Paris auf die schiefe Bahn zu geraten, was Dominique auf keinen Fall zulassen will. Und so bricht Jennifer in sein Leben wie ein Wirbelwind und bringt sein bisheriges Junggesellendasein gehörig durcheinander. Doch dann beginnen sie gemeinsam, die neuen Fälle für Dominiques Detektivagentur zu lösen. Ihre Fälle führen sie schließlich quer durch Asien: auf den Spuren von Drogenschmugglern, als Kuriere eines Geheimdienstagenten oder auch auf die Suche nach einem seit Jahrhunderten verschwundenen Diamantschmuck. Neben Mordanschlägen und Diebstählen warten außerdem turbulente Liebesaffären auf Dominique …

 

Das Buch ist in zwei Zeitsträngen geschrieben. Man erfährt in dem einen, dass der Detektiv im Krankenhaus liegt und in dem zweiten erfährt man aus seinem Leben.

Wie zum Beispiel seine Tochter zu ihm nach Indien gekommen ist und wie sie sich nähergekommen sind.

Man erfährt sehr viel aus dem Privatleben von Detektiv Demesy und seiner Tochter.

 

Das Buch ist sehr gut geschrieben. Die Umstände, unter denen die beiden in Indien leben und arbeiten scheinen authentisch und erscheinen auch nicht passend zusammen gestrickt. Könnte tatsächlich jemanden so passiert sein.

Das mag ich an Krimis.

 

Leider nimmt das Privatleben von Dominique Demesy und seiner Tochter deutlich mehr Platz ein als die Fälle, die gelöst werden.

Die Fälle, die Dominique für seinen Arbeitgeber bearbeitet sind sehr gut geschrieben und diese Passagen habe ich sehr gerne gelesen.

 

Leider endet das Buch mit einem Cliffhanger. Nun weiß ich immer noch nicht wie Dominique im Krankenhause gelandet ist.

Daher werde ich den zweiten Teil auch noch lesen. Ich hasse unvollendete Geschichten.

Ich bin bei der Bewertung zwiegespalten. Einerseits gab es immer wieder sehr gute Passagen, die ich gerne gelesen habe, andererseits waren mir die privaten Gegebenheiten oftmals zu stark im Vordergrund und ich konnte teilweise nicht erkennen, warum diese nun so wichtig für die Entwicklung der Geschichte sind.

Vielleicht löst es sich zum Ende hin auf.

Da es mir zu wenig Krimi und zu viel private Lebensgeschichte war und dadurch die Spannung ein wenig fehlte, gebe ich diesem ersten Teil erstmal nur 3 Punkte. Vielleicht steigert sich die Geschichte im zweiten Band ja noch.